Schwimm-WM

Auböck: “Habe schon ein wenig Blut geleckt”

Sport
25.07.2017 09:01

Aufsteiger Felix Auböck läutete bei der WM in Budapest ein neues rot-weiß-rotes Schwimmzeitalter ein. Erster Österreicher in einem WM-Kraul-Finale, Vorlauf-Schnellster über 400 m mit OSV-Fabelrekordzeit von 3:44,19 Minuten. Fünfter als Jüngster im Feld war für den 20-jährigen Bad Vöslauer "komplettes Neuland".

Gänsehaut pur! Um 17.30 beim Einzug der ersten Finalisten der Schwimm-WM in Budapest. Acht Gladiatoren im Kampf um eine der wichtigsten Kronen des Schwimmsports, den 400-m-Kraul-Titel!

Als Vorlauf-Schnellster in österreichischer Rekordzeit von 3:44,19 Minuten zog Felix Auböck unter Rauchschwaden und Lichteffekten als Letzter in die Duna-Arena ein. Bahn vier, neben 200-m-Olympiasieger Yang Sun (Chn) und 400-m-Olympiasieger Mack Horton (Aus). "Für mich war das komplettes Neuland. Ich habe versucht, fokussiert zu bleiben, aber der Druck war viel größer als am Vormittag. Ein unglaubliches Gefühl", reflektierte der Niederösterreicher. Platz fünf im Finale in 3:45,21 Minuten, ein Stück Schwimmsport-Geschichte!

Das an den fünften Rang der heutigen "Krone"-Redakteurin Vera Lischka in Atlanta 1996 erinnert, der vor 20 Jahren das heimische Schwimmwunder eingeleitet hatte, das aber zuletzt abebbte. 1996 wurde Auböck geboren, vorgestern stand er als erster Österreicher der Geschichte in einem WM-Kraul-Finale - in der Pole Position.  Der Traumstart hat den Olympia-18. über 200 m Kraul motiviert. "Ich habe  im Finale viel gelernt. Jetzt habe ich ein wenig Blut geleckt, möchte ich mehr!"

Die WM hat auch bereits ihren ersten Weltrekord. Im Rahmen der Staffel bewältigte die Schwedin Sarah Sjöström die 100 m Kraul in 51,71 Sekunden.

Anja Richter, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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