Fluchtauto gefunden

Überfall in Linz: Internationale Bande am Werk

Österreich
21.07.2017 16:11

Jene vier Unbekannte, die am Donnerstag in Linz ein Juweliergeschäft überfallen hatten, dürften laut Ermittlern Mitglieder einer international agierenden Bande sein. Von dem Quartett fehlt nach wie vor jede Spur, allerdings konnte am Freitag das Fluchtfahrzeug gefunden werden. Es war Tage zuvor gestohlen worden.

Ein Täter hatte am Donnerstag um 9.47 Uhr an der Eingangstür des Juweliergeschäfts an der Landstraße geläutet, in dem sich zu diesem Zeitpunkt drei Mitarbeiterinnen und eine Kundin aufhielten. Als ihm geöffnet wurde, stürmten drei weitere Männer in die Räumlichkeiten. Einer riss eine Frau an den Haaren zu Boden und befahl den anderen Zeugen auf Englisch, sich hinzulegen. Während er die Anwesenden mit einer Waffe in Schach hielt, zertrümmerten seine Komplizen mit mitgebrachten Äxten die Vitrinen und stopften gezielt hochpreisige Uhren in eine Tasche.

Professionelle Vorgehensweise, Gewaltbereitschaft
Der Überfall dauerte nur ein bis zwei Minuten. Wie auf Überwachungsbildern zu sehen ist, waren die Täter nicht maskiert, einige trugen zumindest Kopfbedeckungen und Brillen. Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich um Profis handelt. "Sie dürften zu einer international agierenden Tätergruppe gehören, die in unterschiedlicher Zusammensetzung arbeitet" und nach dem Motto "eine Firma, viele Mitarbeiter" funktioniere, so Polizeisprecherin Heide Klopf. Das schließe man aus der professionellen Vorgehensweise und der Gewaltbereitschaft.

Von den Männern fehlt bislang jede Spur. Das Fluchtfahrzeug wurde am Vormittag nach einem Zeugenhinweis in der Linzer Innenstadt gefunden. Der Wagen war am Sonntag oder Montag in Wels gestohlen worden.

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