Vor Auftakt morgen:

LASK kämpft gegen Erwartungshaltung

Oberösterreich
20.07.2017 18:23

Selbst Jahrhundertspieler verheißt dem Aufsteiger vor dem morgigen Start eine Art goldene Saison. Die für den Trainer aber schon gut wäre, wenn man mehr Tore schießt als erhält.

"Platz zwei bis fünf ist möglich!" Mit dieser Prognose verhieß Helmut Köglberger seinem Klub zuletzt in der "Krone" eine ziemlich goldene Aufstiegssaison.

Womit sich der LASK-Jahrhundertspieler jedoch klubintern vorm morgigen Bundesliga-Comeback der Schwarz-Weißen nach 2250 Tagen keine Freunde machte.

Weil damit die ohnedies hohe öffentliche Erwartungshaltung vorm Heim-Auftakt gegen Admira weiter stieg. "Die ich generell nicht verstehe", sagt Präsident Siegmund Gruber: "Mattersburg hatte einen Umsatz von 11,3 Millionen - wir werden einen von sieben bis acht haben!" Nachsatz: "Man muss uns Zeit geben, nicht nur infrastrukturell, sondern auch sportlich zu wachsen!"

"Jeder hat uns was voraus"
Ins gleiche Horn bläst Oliver Glasner. "Unsere interne Erwartung korreliert absolut nicht mit jener, die von außen hereingetragen wird!" Begründung des Trainers: "Wir waren sieben Jahre nicht in der Bundesliga - damit hat uns jeder der anderen Klubs zumindest einige Jahre  voraus!"

Was Glasner noch betont: Dass Profi- und Amateurmannschaft des LASK zusammen 20 Akademie-Absolventen hätten - alleine im 23-Mann-Kader der Profis sieben stünden.
Weshalb es tatsächlich ein Fehler wäre, den LASK schon im Aufstiegsjahr zum Erfolg zu verdammen. "Wir wollen uns etablieren", sagt Glasner. Für den die Saison schon dann eine gute wäre, wenn man "am Ende mehr Tore erzielt hätte als kassiert!"

Georg Leblhuber, Kronen Zeitung

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