Sammelklage in USA

Ashley-Madison-Hack: Betreiber zahlt Millionen

Web
17.07.2017 11:00

Zwei Jahre nach dem großen Datendiebstahl bei der Seitensprung-Plattform Ashley Madison könnte es eine Einigung vor Gericht geben. Die Betreiber des Portals haben sich nach einer Sammelklage in den USA zur Zahlung von 11,2 Millionen Dollar (rund 9,8 Millionen Euro) bereit erklärt. Das Übereinkommen muss noch vom Richter genehmigt werden, wie die kanadische Betreiberfirma Ruby Corp. am Wochenende mitteilte.

Eine Hacker-Gruppe hatte im Juli 2015 Daten von rund 37 Millionen Kunden des Dating-Portals gestohlen und im Internet veröffentlicht. Da Ashley Madison den Nutzern besondere Vertraulichkeit beim Fremdgehen versprach, erschütterten die Enthüllungen das Leben vieler Kunden - darunter auch 32.000 Österreicher.

Ende vergangenen Jahres hatten die Ashley-Madison-Betreiber bereits eine Klage der Aufsichtsbehörde FTC mit dem Vorwurf von Datenschutzvergehen mit der Zahlung von 1,6 Millionen Dollar beigelegt. Das Unternehmen bot unter anderem an, für 19 Dollar alle Daten löschen zu lassen. Die von Hackern veröffentlichten Profile zeigten jedoch, dass auch danach noch Informationen auf den Servern blieben.

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