Masters im Visier

Thiem: Nach London-Aus ist London das große Ziel

Sport
11.07.2017 17:55

Wimbledon 2017 ist für Dominic Thiem nach dem 3:6, 7:6, 3:6, 6:3, 3:6 im Achtelfinale gegen Tomas Berdych vorbei, doch die Chancen stehen gut, dass der Österreicher heuer noch einmal nach London kommt. Zu den World Tour Finals der besten acht Spieler des Jahres - denn Thiem ist im Jahresranking noch immer Dritter.

Den Urlaub am Mittelmeer hat sich Dominic Thiem redlich verdient. Nach einer bisher großartigen Saison. Bei jedem Grand Slam hat er zumindest das Achtelfinale erreicht, insgesamt schon 3345 Punkte erspielt - mehr als in der kompletten Vorsaison. Nach Ende des Turniers in Wimbledon wird der Österreicher schlechtestenfalls Fünfter sein - und auch das nur, wenn Murray oder Cilic Wimbledon gewinnen und zwar gegen Djokovic im Finale.

"Dass Murray und Djokovic Dominic noch überholen, ist zu erwarten", meint Trainer Günter Bresnik, "vielleicht auch Wawrinka. Aber er wird Ende des Jahres wieder in den Top Ten sein." Zum zweiten Mal. Selbst Thomas Muster gelang das insgesamt nur fünfmal. Wobei das genaue Ziel natürlich die Top Acht sind. "Beim Masters in London will ich wieder dabei sein."

Die Vorzeichen dafür stehen mehr als gut. "Ich fühle mich mental und physisch viel fitter als im vergangenen Jahr", versichert Thiem. Denn 2016 war in der zweiten Saisonhälfte - abgesehen vom Achtelfinale bei den US Open - nicht mehr viel bei ihm zusammengelaufen. Daher wurde die Hardcourt-Tournee genau durchgeplant. Erst der Urlaub, dann eineinhalb Wochen Training daheim.

Mit 31. Juli steigt Thiem in Washington in die US-Serie ein, vor den US Open folgen die Masters in Montreal und Cincinnati. "Besonders für Kanada erwarte ich einiges", hofft Dominic. "Dort werden viele ihr erstes Turnier nach der Pause spielen, noch nicht voll da sein."

Zumindest ein anderer Star hat auch einen längeren Urlaub. Rafael Nadal war nach der Pleite gegen Gilles Muller frustriert: "Das Achtelfinale war nicht das, was ich mir vorgestellt habe." Doch auch er kann Mut daraus ziehen, dass mit Rasen sein schlechtester Belag für diese Saison Geschichte ist.

Gernot Bachler, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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