Hochluxuriös

Karooq SandRacer 500 GT: Der ultimative Allroadler

Motor
09.07.2017 15:53

Nein, das ist nicht der Lamborghini Urus, das italienische Supersport-SUV. Was hier so fotogen über die Sanddüne hüpft, ist der SandRacer 500 GT von Zarooq Motors aus Dubai. Kurz gesagt: ein Carbon-Hammer mit "perfekter Performance auf Sand wie auf Asphalt", aber zivilisiert genug, dass man ihn auch im Alltag bewegen mag. Was auch immer Alltag bedeutet in Kreisen, die 450.000 Dollar aufwärts locker aus dem Konto schütteln.

(Bild: kmm)

Ein Supercar für Superreiche also - und das erste Baby von Zarooq Motors aus Dubai.

Der SandRacer wirkt wie ein sportlich gestaltetes SUV, wiegt aber nicht einmal halb so viel wie ein Bentley Bentayga: Dank Carbon-Karosserie bringt er gerade einmal 1200 kg auf die Waage. Das Leichtbau-Chassis liefert das spanische Motorsportteam Campos Grand Prix. Die ganze Konstruktion ist die eines reinrassigen Sportwagens, es handelt sich um einen Zweisitzer mit Mittelmotor.

Hinter den Sitzen brüllt ein 6,2-Liter-V8, der 525 PS sowie 660 Nm freisetzt, die über ein sequentielles Renn-Fünfganggetriebe von Weddle an die Hinterachse geleitet werden. Fünfgang? Ja, richtig, ungewöhnlich in Zeiten, da bis zu neun Gänge schon ganz normal sind.

Das wird den Fahrspaß wohl kaum beeinträchtigen. Den Endorphinausstoß am Steuer unterstützt das Fahrwerk, das zwei Höhen anbietet: eine für die Straße und eine deutlich erhabenere für die Hatz durch die Wüste - dann ermöglichen die Dakar-erprobten Intrax-Dämpfer 45 Zentimeter Federweg. Zusätzlich kann der Heckdiffusor abgenommen werden, um größeren Spielraum im Gelände zu schaffen. Allradantrieb wird aber nicht angeboten.

Trotz des relativ geringen Gewichts kann man nicht von spartanischer Ausstattung sprechen. Die luxuriöse Lederausstattung wird vom bayerischen Veredler Mansory genäht, der bekannt ist für Arbeiten an Rolls-Royce, Bentley & Co., auch die speziell angefertigten Carbonsitze stammen von Mansory. Das Cockpit ist digital.

"Supersportler schauen grundsätzlich großartig aus, haben rennsportorientierte Innenausstattung, haben High-Performance-Motoren und sind perfekt für den Einsatz auf Rennstrecken geeignet - aber sie scheitern an Temposchwellen in der Stadt", sagt Zarooq-Chef Mohammed Al Qadi. "Unsere Autos sind perfekt für alles: vom Track-Day am Wochenende über die luxuriöse A-nach-B-Fahrt bis zum Offroad-Einsatz selbst in den ärgsten Dünen in der arabischen Wüste, wo sie herstammen." Daher kommt auch der Name: Der "Schokari sand racer" ist die schnellste Wüstenschlange, die in der Sprache der Emirate Zarooq heißt.

Die erste Serie ist auf 35 Stück limitiert, Ende des Jahres startet die Auslieferung. Es ist nicht anzunehmen, dass auch nur ein Exemplar zum Basispreis von 450.000 Dollar ausgeliefert wird. Basismodelle sind ja so unexklusiv…

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(Bild: kmm)



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