Von Unwettern arg in Mitleidenschaft gezogen wird heuer das Lavanttal. Auch in der Nacht auf Donnerstag haben Hochwasser und Muren - wie berichtet - wieder einige Schäden angerichtet. Probleme bereiten vor allem an sich harmlose Seitenbäche, die sich bei Starkregen in reißende Fluten verwandeln.
"Wir haben in den vergangenen drei Wochen zehn Hochwassereinsätze in Maria Rojach und Umgebung gehabt. Am meisten Probleme machen die kleinen Seitenbäche. Bei Starkregen werden binnen Minuten aus harmlosen Rinnsalen reißende Flüsse, die alles überschwemmen", erklärt Feuerwehrkommandant Christoph Hinteregger.
Vor zwei Wohnhäusern in Aich bei Maria Rojach wurden zur Vorsicht Hochwasserbarrieren errichtet. Denn in diesem Sommer sei noch mit weiteren Unwettern zu rechnen.
"In Weißenbach konnten wir durch gezielte Maßnahmen Schlimmeres verhindern. Auch bei uns machen die kleinen Bäche bei Unwetter am meisten Probleme", so Kommandant Hans Peter Baldauf. Die Weißenbacher Landesstraße wurde durch eine 50 Meter lange Mure verlegt. Die Straßenmeisterei musste mit einem Radlader anrücken. Das Bad Weißenbach blieb diesmal zum Glück verschont.
Claudia Fischer, Kärntner Krone
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