Unfall mit Linienbus

Ort trauert um totes Paar

Oberösterreich
04.07.2017 17:03

Das Entsetzen nach dem tödlichen E-Bike-Drama am Montag in St. Georgen/Grieskirchen war am Tag danach im Heimatort der Opfer groß. "Die beiden hat jeder gekannt, bei uns herrscht große Trauer", sagt Feuerwehr-Einsatzleiter Herbert Ablinger. Das Ehepaar Maria und Franz B. starb bei einer Kollision mit einem Bus.

Ohne anzuhalten, waren Maria und Franz B. (57 und 65) mit ihren E-Bikes von einem Güterweg in der Ortschaft Obersteinbach in die Jörger Straße eingebogen. Wie berichtet, hatte der 43-jährige Lenker eines Linienbusses keine Chance, auszuweichen - er rammte die Radfahrer nahezu frontal. Beide Hobby-Sportler starben noch an der Unfallstelle.
Das Ehepaar hinterlässt zwei Kinder - eine 23-jährige Tochter und einen 29-jährigen Sohn, die nicht mehr im Elternhaus leben.
"Ich hab’ den Franz aus seiner Zeit beim Musikverein gekannt, wo er lange Flügelhorn gespielt hat", sagt Vizebürgermeister Johannes Angermayr, der auch Trompeter ist.
Das 65-jährige Unfallopfer war vor seiner Pensionierung beim Schweinezucht-Verband tätig und bei den lokalen Bauern daher überall bekannt. Nach einer schweren Erkrankung vor ein paar Jahren war Franz B. wieder wohlauf. Maria B. (57) war in einem Reha-Zentrum in Schlüßlberg tätig, stand kurz vor der Pensionierung. "Beide waren sehr beliebt", sagt Feuerwehr-Chef Herbert Ablinger, der den belastenden Einsatz mit seinen Kameraden mit Hilfe psychologisch geschulter Kräfte des Roten Kreuzes am Montagabend aufgearbeitet hat.

Zug erfasste Fußgängerin
Am Dienstagnachmittag passierte der nächste schlimme Unfall: In Walding wurde eine  52-jährige Fußgängerin von der Mühlkreisbahn erfasst und lebensgefährlich verletzt. Die Frau wurde per Helikopter ins Krankenhaus geflogen, wo sie kurz darauf starb.

Jürgen Pachner/Markus Schütz

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