Während sich die Grünen auf einem Selbstzerstörungstrip befinden (siehe Kärnten Inoffiziell in der Mittwochsausgabe der "Krone"), bleibt Landesrat Rolf Holub wild entschlossen, auf der Wörthersee-Autobahn rasch "Tempo 100" einzuführen. Das bestätigte er Dienstag in einem Interview. Doch auch die Proteste gegen diese "Pendler-Bremse" werden lauter.
"Während sich tausende Autofahrer klar gegen die geplanten Tempo 100-Schikane aussprechen, will Holub den Lärm-Hunderter gegen alle Widerstände der Kärntner durchboxen", meint etwa FP-Landesrat Gernot Darmann. Auch die vom Umweltlandesrat angesprochenen Lärmmessungen seien wenig aussagekräftig, so Darmann. "Es ist eine von Holub unwidersprochene Tatsache, dass die wahren Lärmverursacher der Lkw-Schwerverkehr und die Züge sind. Diese wahren Lärmverursacher bleiben durch Tempo 100 völlig ungeschoren", so der freiheitliche Landesparteichef.
Ähnlich klingt der Chef des Team Kärnten, Landesrat Gerhard Köfer: "Eine durchgängige 100 km/h-Geschwindigkeitsbegrenzung wäre ein Schildbürgerstreich für die ohnehin leidgeprüften Autofahrer. Ich verwehre mich dagegen, dass Politik gegen alle Autofahrer und Pendler, die diesen Streckenabschnitt tagtäglich nutzen, gemacht wird." Außerdem käme es unweigerlich zu einer "Radar-Abzocke", mutmaßt Köfer.
Proteste kommen auch vom Chef des ARBÖ Kärnten, Thomas Jank. Demnach seien die Hauptverursacher von Lärm jene Lkw, die sich nicht an die bereits bestehenden Tempolimits halten würden. Jank: "Warum wurden außerdem fünf Meter hohe Lärmschutzwände gebaut, wenn diese eh nichts nützen?"
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