Motorrad-WM

Neueinsteiger KTM muss 20 Jahre aufholen

Oberösterreich
04.07.2017 05:45

Moto-GP-Neuling zog zur Halbzeit der Motorrad-Saison in der Königsklasse eine erste Bilanz. Sportlich kämpft man mit arrivierten Teams, organisatorisch etwa mit der Logistik

Dort ist KTM bereits top! Staunten sogar Insider, die am Wochenende beim Motorrad-WM-Lauf am Sachsenring am Team-Hauptquartier der "Orangen" vorbeigingen. Ein riesiger Glas-Holzbau, der andere Hospitalitys im Fahrerlager locker in den Schatten stellt. Dort zog Motorsportchef Pit Beirer nach neun von 18 Saisonrennen für die "Krone" eine erste Saisonbilanz.
Fazit: Das Abenteuer des Einsteigers in der Zweirad-Königsklasse läuft nach Plan. Acht Mal gab es Punkte, Platz 11 von Pol Espargaro beim Kultrennen in Assen war das beste Ergebnis. Dazu parkte der Spanier seine RC 16 am Sachsenring auf Startplatz sieben. Mehr als ein Achtungserfolg in der so heiß umkämpfte Millionen-Branche. Die sich KTM (inklusive Sponsor Red Bull) kolportierte 30 Millionen Euro pro Jahr kosten lässt. "Wir müssen 20 Jahre Rückstand aufholen", sagt Beirer mit einem Blick auf Honda oder Yamaha: "Für diesen Weg gibt es aber keine Abkürzung."

Es zählt nur der Thron
Eine Sekunde ist man an der Spitze dran. "Die wird die schwierigste", weiß Beirer. Aber bei 264 WM-Titeln in der KTM-Geschichte zählt nur der Thron. Dabei kämpfte man in der Rookie-Saison auch mit Problemen abseits der Strecke. "Die Zolldokumente für die Logistik sind ein Horror",  weiß Beirer. 60 Kisten müssen zu den Rennen transportiert werden, das entspricht 15 Tonnen Material. Dabei ist dabei die neue Hospitality noch nicht einmal eingerechnet.

Markus Neißl, Kronen Zeitung

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