Rote Wand, Gesäuse

Flugrettung: Schwierige Bergung von Alpinisten

Steiermark
01.07.2017 19:04

Zu schwierigen Taubergungen rückten die steirischen Christophorus-Hubschrauber des ÖAMTC am Freitag aus. Eine Burgenländerin, die sich nahe der Hesshütte in den Ennstaler Alpen verstiegen hatte, kam mit dem Schrecken davon; eine Steirerin, die in der Roten Wand ins Seil stürzte, verletzte sich hingegen schwer.

Schmerzhafte, bange Momente am Thymianpfeiler, einer Kletterroute im Bereich Rote Wand, die bis zum sechsten Schwierigkeitsgrad reicht: An einer schwierigen Stelle stürzte eine 50-Jährige aus Graz-Umgebung sieben Meter tief ins Seil. Dabei zog sie sich einen Bruch des Knöchels und mehrere Prellungen zu. Ihr 53-jähriger Seilpartner aus dem Bezirk Weiz, der den Sturz aufgefangen hatte, versorgte sie und rief Hilfe.

Weil der Absturzort äußerst schwer zugänglich war, musste die Crew des C12 für die Bergung das 80-Meter-Seil verwenden - eine knifflige Aufgabe. Doch die Rettung glückte; die Schwerverletzte kam ins Grazer UKH.

Mit Lichtzeichen auf sich aufmerksam gewacht
Kurz vor der Dunkelheit ereilte dann den C14 in Niederöblarn ein Notruf aus dem Gesäuse. Eine Weitwanderin aus dem Burgenland hatte sich im Bereich Stadlalm auf dem Weg zur Hesshütte verstiegen. Mit Lichtzeichen und einem großen gelben Tuch machte sie andere Wanderer auf sich aufmerksam. Sie konnte beim letzten Tageslicht unversehrt zur Hesshütte ausgeflogen werden.

Matthias Wagner, Kronen Zeitung

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