Politiker begeistert

Tirol fit machen: Schüler-Ideen für Klimaschutz

Tirol
29.06.2017 16:20

Bis 2050 will Tirol durch die Halbierung des Energieverbrauchs sowie durch eine Steigerung von 30 Prozent an erneuerbaren Energieträgern seinen Energiebedarf selbst decken. Wichtig dabei: die Bewusstseinsbildung kommender Generationen. In Zirl präsentierten am Donnerstag Schüler ihre Ideen für den Klimaschutz.

350 Kinder von 18 Volksschulen aus ganz Tirol kamen am Donnerstag ins Veranstaltungszentrum B4 nach Zirl um den Klimaschutz in die eigenen Hände zu nehmen und bei der 1. Tiroler Kinder-Klimakonferenz ihre Visionen und Maßnahmen vorzustellen. "Wir haben uns schon seit Wochen auf die Konferenz vorbereitet und viel über Sonnenenergie, Solarzellen, Photovoltaikanlagen und energiesparendes Bauen gelernt", meinten etwa Drittklässler der Volksschule Kirchberg. Dabei durften die Kinder auch selbst ein kleines Solarauto und Passivhaus bauen.

Auch ihre Alterskollegen aus Prutz haben sich zuletzt intensiv mit dem Klima beschäftigt. "Wir haben ein kleines Modell vom Bezirk Landeck vollgepackt mit Ideen und Zukunftsplänen gebaut", erklärten die Schüler sichtlich voller Stolz.

Weniger Asphalt, mehr Parks und Solaranlagen

Bevor die "Verbraucher von morgen" die in den Schulworkshops erarbeiteten Energie- und Klimaschutz-Maßnahmen wie etwa weniger Asphalt und mehr Grünflächen, Solaranlagen auf den Dächern von Innsbruck oder regionale Solarzüge vorstellten und diese an Vertreter der Landespolitik überreichten, tauchten sie im Rahmen von Erlebnis-Workshops spielerisch in weitere Themen der Energieunabhängigkeit ein. Während etwa die Schüler der Volksschule Johannes Messner aus Schwaz vom Klima-Clown höchstpersönlich die Vorteile etwa vom Zugfahren gegenüber dem Auto erklärt bekamen, baute der sechsjährige Vashti von der Volksschule Bannberg aus Assling in Osttirol ein Zuhause für Schmetterlinge und andere Insekten.

Die LHStv. Josef Geisler und Ingrid Felipe sowie LR Beate Palfrader waren von der Kreativität der jungen Klimaschützer begeistert. "Die Erde gibt es nur einmal. Deshalb müssen wir darauf aufpassen", waren sich alle einig.

Samuel Thurner, Kronen Zeitung

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