Krone KulTOUR

Große Schiffe gehen vor Anker

Salzburg
24.06.2017 22:44

Die Sommerszene eröffnet bis inklusive 1. Juli ein breites Spektrum - Putztrupp und Goaßlschnalzer inklusive:

"Die Sommerszene setzt sich wie ein Vergrößerungsglas auf den Hafen der nördlichen Altstadt und lässt diesen kleinen Ort wie Downtown erscheinen", schwärmt Regisseur und Vorstandsmitglied Hubert Lepka. Klar, so wird doch bis inklusive 1. Juli beim Fest für performative Künste von internationalen und österreichischen Choreographen, Theatermachern und Musikern ein breites Spektrum geboten, das von virtuosen Tanzabenden über witzige Performances bis hin zu mitreißendem Schauspiel und poetischen Spaziergängen reicht!

Am 27. und 28. Juni lässt z.B. das spanisch-österreichische Künstlerpaar Marta Navaridas und Alex Deutinger Papst Franziskus in einem choreographischen Diskurs in Erscheinung treten. Die griechischen Regisseure Anestis Azas und Prodromos Tsinikoris beleuchten am 26. und 27. in ihrem Stück "Clean City" gesellschaftspolitische Themen, und werden so mit ihrem Athener-Putztrupp vielleicht sogar mit vorherrschenden Klischees und Vorurteilen aufräumen.

"Ein absolutes Highlight ist mit Sicherheit auch das Grande Finale am 1. Juli im Republic. In dem Stück ,Sons of Sissy’ bringt der Innviertler Shootingstar Simon Mayer, der klassisches Ballett studierte, vier Performer und Musiker zum Schuhplatteln, Goaßlschnalzen und Paschen und vereint so Tradition mit Moderne", verrät Angela Glechner. Dass die Intendantin Schnittstellen zwischen Tanz und performativer Kunst eröffnet, sieht Salzburg Museum-Direktor Martin Hochleitner als große Stärke des Festivals.

"Außerdem soll das Programm Fantasie und Neugierde wecken und so alle Altersgruppen in Staunen versetzen", so Vorstandsvorsitzender Peter Hofer.

Ein Vorsatz, der bestimmt auch heuer wieder gelingt, und somit die ganze Stadt zum Schwingen bringt.

Das Publikum rund um Séamus Kealy (Kunstverein), Evelyn Daxner (Winterfest), Anderl Gfrerer (Blaue Gans), Philipp Spängler (Spängler Bank), Galerist Mario Mauroner oder Seppi Sigl (Trumer) ließ sich bereits von den ersten Produktionen mitreißen, und auch die Schauspieldirektorin der Salzburger Festspiele Bettina Hering war voll des Lobes. "Ich verfolge das vielfältige Programm schon lange. Schön, dass ich es heuer auch live miterleben kann. Das Festival ist für die Stadt eine absolute Bereicherung!"

Tina Laske, Kronen Zeitung

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