John Oliver, TV-Moderator sowie einer der schärfsten und präzisesten Beobachter der Trump-Ära, wird von einem US-Kohleboss wegen Verleumdung verklagt. Die Klage richte sich gegen die jüngste Ausgabe der Show "Last Week Tonight", wie mehrere US-Medien berichten.
Robert Murray verklagt Oliver demnach wegen eines "akribisch geplanten, rücksichtslosen Attentats" auf seinen Charakter: Das Minenunternehmen habe damit schwer geschädigt werden sollen.
Oliver hatte den Umgang mit dem Thema Kohle unter der Regierung von US-Präsident Donald Trump zum Schwerpunkt seiner Show auf HBO gemacht. Er hatte schon in der Sendung vermutet, dass Murray ihn juristisch verfolgen werde, sei dieser doch sehr klagefreudig und habe juristische Schritte angedroht, wenn Oliver nicht von ihm ablasse.
Oliver nimmt Murray in den gut 24 breit recherchierten und fundierten Minuten mehrfach auf die Schippe, ist für seine Verhältnisse aber noch eher zurückhaltend. Olivers Kritik entzündet sich an Murrays Verhalten gegenüber dessen Mitarbeitern und seiner energiepolitischen Einstellung.
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