200 Planeten erspäht

“Kepler” findet zehn erdähnliche Himmelskörper

Wissenschaft
21.06.2017 10:41

Mit dem Weltraumteleskop "Kepler" haben Wissenschaftler mehr als 200 mögliche neue Planeten erspäht. Von den insgesamt 219 sogenannten Exoplaneten seien zehn fast so groß wie die Erde und könnten möglicherweise die Voraussetzungen für Leben bieten, teilte die US-Raumfahrtbehörde NASA bei einer Pressekonferenz im kalifornischen Moffett Field mit.

Die Zahl der Exoplaneten-Kandidaten, die "Kepler" in den vergangenen Jahren entdeckt hat, steigt damit auf mehr als 4000. Mehr als 2300 davon konnten bereits als Exoplaneten, also Planeten bei anderen Sternen, verifiziert werden.

Kann es dort auch Leben geben?
Ob es auf den zehn etwa erdgroßen Planeten Leben, so wie wir es kennen, geben könnte, ist unklar. Zumal noch nicht einmal gesichtert ist, ob die Himmelskörper überhaupt über eine Atmosphäre verfügen. Das lasse sich nämlich aus der großen Entfernung zurzeit nicht sicher bestimmen, so die NASA-Forscher.

Der 2009 gestartete Planetenjäger "Kepler" späht nach winzigen regelmäßigen Helligkeitsschwankungen von Sternen, die entstehen, wenn ein Planet von der Erde aus gesehen genau vor seinem Stern vorbeizieht - eine Art Mini-Sternfinsternis. Allerdings können auch andere Phänomene derartige Helligkeitsschwankungen erzeugen, etwa zwei sich umkreisende Sterne.

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