Wechsel in Südstadt?

Drazan: “Ich weiß, dass ich Admira helfen kann!”

Sport
21.06.2017 09:01

In St. Pölten waren seine Dienste nicht mehr gefragt, ein Wechsel nach Altach zerschlug sich. Jetzt zieht es Christopher Drazan zurück zu seinen Wurzeln. Seit Dienstag trainiert der Flügelflitzer bei der Admira - und kämpft bei Mega-Hitze um einen, für seine Zukunft richtungsweisenden Vertrag beim Jugendverein.

Zehn Uhr. Die Admira-Profis wärmen auf. Muss sein, selbst bei 30 Grad. Auch für Robert Schick, Linksverteidiger von Wolfsburg II - und ebenfalls Testpilot. "Eine unglaubliche Hitze hat's da. Aber es war ein super Training." Christopher Drazan rackert wieder in der Südstadt. Wie schon als Nachwuchsspieler, als er von 2000 bis 2007 um einen Profivertrag kämpfte. Damals um den ersten.

Reif und geerdet
Und jetzt? "Ich weiß, dass die nächsten ein, zwei Jahre entscheidend sein werden, wo es für mich noch hingeht", erklärt Drazan. Reif, geerdet. Vielleicht auch gezeichnet von den vielen Verletzungen, die seinen kometenhaften Aufstieg bremsten. Den Wechsel mit 21 von Rapid - wo er nach seiner Admira-Ausbildung für Furore sorgte - nach Kaiserslautern sieht Drazan auch heute noch als richtigen Schritt: "Leider haben wir dann den erhofften Aufstieg in die Bundesliga nicht geschafft."

Ein Rückschlag, der ihn scheinbar aus der Bahn warf. Aber Vergangenheit ist. In St. Pölten tastete sich der 26-Jährige wieder an die Bundesliga heran. Für eine Verlängerung reichte es aber noch nicht.

Heute nächster Test
Dafür soll es jetzt bei der Admira klappen. Und Drazan weiß: "Wenn ich fit bin, kann ich dem Team helfen." Der Knackpunkt. Und auch der Grund, warum sich die Verantwortlichen in St. Pölten gegen eine Verpflichtung entschieden hatten. Dass er voll fit ist, will Drazan heute (18) beim Test in der Südstadt gegen Skopje (Maz) beweisen.

J. Wiesmann, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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