Folgen für Gastro?

Hummer gequält: Restaurant in Florenz verurteilt

Tierecke
19.06.2017 10:51

Ein Restaurant-Inhaber unweit von Florenz ist wegen tierquälerischer Haltung von Hummern zu einer Geldstrafe von 5000 Euro verurteilt worden. Das Oberste Gericht in Rom bestätigte das Urteil eines Gerichts in Florenz, wogegen der Restaurant-Besitzer Einspruch eingereicht hatte. Laut Tierschutzverbänden könnte das Urteil Folgen für die gesamte italienische Gastronomie haben.

Der Restaurant-Inhaber hatte lebende Hummer in Eis in einer Kühltruhe mit gefesselten Scheren gehalten. Er war von einem Kunden angezeigt worden, der die leidenden Tiere gesehen hatte. Der Kunde hatte sich an den Tierschutzverband LAV gewendet, der einen Prozess gegen den Restaurant-Inhaber anstrengte.

"Hummer leiden stark"
Die Tatsache, dass Hummer lebend in dampfendes Wasser geworfen werden, um gekocht zu werden, sei kein Grund, um sie vor der Tötung solchen Qualen auszusetzen. Hummer würden stark darunter leiden, bei Temperaturen um die Null Grad ausharren zu müssen, stellten die Richter fest. Der Tierschutzverband LAV forderte das italienische Parlament auf, ein neues Gesetz zu verabschieden, das die Haltung von Hummern ohne unnötige Quälereien vorsieht. Misshandlungen in Restaurants und Supermärkten seien an der Tagesordnung.

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