441.000 Euro

Mexiko setzt Kopfgeld auf Journalistenmörder aus

Medien
14.06.2017 08:15

Die mexikanische Generalstaatsanwaltschaft setzt eine Belohnung von jeweils 1,5 Millionen Pesos (73.000 Euro) für Informationen zu den Morden an fünf Journalisten und dem Mordversuch an der Vizechefin einer Wochenzeitung aus. Mit den insgesamt neun Millionen Pesos (441.000 Euros) hofft man, Informationen zu den Tätern zu bekommen.

(Bild: kmm)

Die Gewaltwelle hatte zu scharfem Protest geführt - gerade Reporter, die zur organisierten Kriminalität und Drogenbanden recherchieren, leben sehr gefährlich. Nach 27 Jahren stellte aus Protest gegen die Unsicherheit die Zeitung "Norte" in der Grenzregion zu den USA ihr Erscheinen ein.

186 Journalisten internationaler Medien, darunter drei Mitarbeiter der Deutschen Presse-Agentur, erklärten sich in einem Appell solidarisch mit ihren häufig unter Lebensgefahr recherchierenden mexikanischen Kollegen und forderten ein Ende der Straflosigkeit.

Mexiko hat sich für Journalisten zu einem der gefährlichsten Länder der Welt außerhalb von Kriegsgebieten entwickelt. Im vergangenen Jahr wurden in dem lateinamerikanischen Land mehr als 20.000 Menschen getötet. Kapitalverbrechen werden aber nur selten aufgeklärt.

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