Mehr als ernüchternd fällt das Ergebnis einer Untersuchung von mehr als 1000 Hausbrunnen durch das Land OÖ im Vorjahr aus: Fast ein Drittel von ihnen liefert ein verschmutztes Trinkwasser. Der Hauptgrund dafür sind vor allem Fäkalkeime, zudem hat jeder dritte Hausbrunnen auch bauliche Mängel.
Mit einem Anschlussgrad von nur 82 Prozent an gemeinsame Wasserversorgungsanlagen weist Oberösterreich bundesweit den niedrigsten Anteil auf, berichtete der zuständige Landesrat Elmar Podgorschek bei der Vorstellung der Untersuchungen.
Wobei der Landesrat den heimischen Hausbrunnen ein schlechtes Zeugnis attestierte.
90.000 Hausbrunnen in OÖ
Insgesamt beziehen 18 Prozent der Landsleute ihr Trinkwasser aus etwa 90.000 Hausbrunnen, doch eine Untersuchung dieser auf ihren baulichen und bakteriologischen Zustand fiel alles andere als zufriedenstellend aus. Die gröbsten Mängel: schlechte Ausführungen wie undichte Brunnenwände oder mangelhafte Abdeckungen.
Land OÖ will helfen
Spezielle Maßnahmen des Landes sollen zur Verbesserung beitragen: Der Ratgeber Hausbrunnen, die Aktion "Für unser Trinkwasser" und die Hotline 0 732/77 20-14 422.
Johannes Nöbauer
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