Auf Flucht gefasst

Starkes Schnaufen wurde Bankräuber zum Verhängnis

Österreich
13.06.2017 11:36

Jenem 27-Jährigen, der am Montagnachmittag eine Bank in der Wiener Millennium City überfallen hatte, ist offenbar seine schlechte Kondition zum Verhängnis geworden. So fiel der flüchtende Mann den Polizeibeamten auf, weil er so stark schnaufte. Als Motiv für den Bankraub gab der 27-Jährige Geldprobleme an. Bei der Waffe, mit der er eine Mitarbeiterin bedroht hatte, handelte es sich um eine Gaspistole.

Um etwa 13 Uhr bedrohte der 27-jährige Mann eine Mitarbeiterin eines Geldinstituts im Einkaufszentrum am Handelskai in der Brigittenau mit einer Gaspistole. Er trug laut Polizeisprecher Patrick Maierhofer eine weiße Maske und erbeutete ein Geldpaket. Verletzt wurde bei dem Überfall niemand. Danach flüchtete der Täter aus der Millennium City.

"Er ist aufgefallen, weil er so stark geschnauft hat"
Während Polizisten noch das Einkaufszentrum durchkämmten, kam drei Beamten aufgrund der Personenbeschreibung des Täters ein Mann in der Nähe einer Wohnhausanlage in der Engerthstraße verdächtig vor. "Er ist ihnen aufgefallen, weil er so stark geschnauft hat", sagte Sprecherin Irina Steirer am Montag auf APA-Nachfrage. Außerdem sei er sichtlich nervös gewesen.

Waffe, Maske und Beute sichergestellt
Als die Polizisten in die Tasche des Mannes schauen wollten, versuchte er - obwohl schon außer Atem - noch einmal wegzulaufen. Erst nachdem ein Polizist einen Warnschuss in den Boden abgefeuert hatte, blieb der 27-Jährige nach kurzer Flucht stehen und ließ sich widerstandslos festnehmen. Die Tatwaffe, die Maske und das erbeutete Bargeld wurden sichergestellt. Die polizeilichen Ermittlungen im Lauf des Montags ergaben, dass gegen den österreichischen Staatsbürger ein aufrechtes Waffenverbot bestand.

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