Campingurlaub

Ein Gefühl von Freiheit

Reisen & Urlaub
17.06.2017 09:38

Egal, ob Zelten, Glamping, im Wohnwagen oder Mobilheim - Campingurlaub mit den eigenen vier Wänden im Gepäck boomt.

Verreisen und sich trotzdem wie zu Hause fühlen liegt absolut im Trend. Im Vorjahr gab es mit rund 5,93 Millionen Nächtigungen den höchsten Wert seit 1994. Da Camper mit durchschnittlich vier Tagen länger bleiben als herkömmliche Gäste in Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen, sind sie für die heimische Tourismusbranche ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Das Angebot für Urlaub in der Natur ist vielfältig. Vom einfachen Zelten über Wohnwagen bis hin zu den Luxusvarianten Glamping (ein lodgeartiges Zelt) oder Mobilheim wird für jede Geldbörse etwas geboten.

Mehr als 600 Campingplätze gibt es in Österreich
Das verstaubte Image mit karg eingerichteten Sanitäranlagen ist überholt. Strom und Trinkwasser sind ohnehin selbstverständlich geworden, nun stehen Qualität und Komfort im Mittelpunkt. Neben Restaurants und Geschäften werben die Betreiber heute neben direktem Seezugang oder großen Poollandschaften sogar mit Saunen und Wellnessanlagen. Und in Sachen Freizeitprogramm her wird oft genausoviel geboten wie in großen Hotels. Wem das nicht genug ist, der kann die schöne rot-weiß-rote Landschaft ringsherum erkunden. Mittlerweile ist Campen bei Herrn und Frau Österreicher übrigens nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter immer beliebter.

Auf Achse ins Abenteuer
Um das von Outdoorfanatikern im Freundeskreis viel zitierte Freiheitsgefühl im Urlaub selbst kennenzulernen, ging es für mich auf Achse ins Abenteuer. Mit einem Wohnmobil. Der Familientrip führte zuerst über die Südautobahn nach Kärnten. An die rund sieben Meter Länge des rollenden Mini-Heims hat man sich beim Fahren eigentlich rasch gewöhnt. Innen spielt es alle Stücke: Klimaanlage, Küche, Bad, zwei Betten. Beim ersten Zwischenstopp am schönen Faaker See wartete schon der restliche Konvoi - sieben Wohnmobile gemeinsam unterwegs sind wirklich ein imposanter Anblick. Die Markise ausgerollt, Tisch und Sessel auf die Wiese und tatsächlich: Ferien in der Ferne wie im gemütlichen Wohnzimmer daheim. Entspannung pur.

Nach dem See lockte dann das Meer
Am nächsten Tag fuhren wir weiter in Richtung Kroatien an die Adria. Gleich weitere drei Campingplätze standen auf dem Programm. Malerische Stellplätze an der wild-romantisch zerklüfteten Steinküste in vorderster Reihe mit traumhaftem Ausblick sind heiß begehrt und oft auf Jahre ausgebucht.

Und in welche Richtung entwickelt sich das Campen der Zukunft? Laut Harald Gebetsroither, dem heimischen Marktführer bei der Vermietung von Wohnwagen und Mobilheimen, geht die Entwicklung "weiter in Richtung noch mehr Luxus". Da sei das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht.

Christoph Budin, Kronen Zeitung

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