Gab Geld nicht her:

“Nein” von der Kassierin überraschte den Räuber

Steiermark
07.06.2017 16:06

Nur gute sechs Stunden dauerte die Flucht jenes glücklosen Räubers, der (wie berichtet) Dienstagmittag einen Supermarkt in Peggau nördlich von Graz überfallen hatte. Nicht nur, dass die Kassierin die Herausgabe des geforderten Bargeldes verweigerte - der Filialleiter entriss dem Täter auch noch seinen Rucksack.

Gegen 12.30 Uhr hatte sich der Mann, der mit einer Sonnenbrille maskiert war, in dem Supermarkt eine Zeitung geholt. Damit ging er zur Kassa, wo er ein Klappmesser hervorholte. "Eigentlich dachte ich, wenn ich das Messer hinhalte, bekomme ich das Geld", erklärte er bei seiner Einvernahme.

Doch die resolute Kassierin (47) dachte nicht daran. Also ergriff der verdutzte Räuber die Flucht, wurde am Parkplatz aber vom Filialleiter erwartet. Dem 39-Jährigen gelang es, dem Täter den Rucksack zu entreißen, in dem nasse Kleidung und Dokumente waren.

Räuber führte Vagabundenleben
Sechs Stunden später klickten im Peggauer Ortsgebiet die Handschellen. Der 38-Jährige mit Doppelstaatsbürgerschaft (Russische Föderation, Deutschland), der als Vagabund durch Europa gezogen ist, war geständig. Er wollte eigentlich nach Kärnten, aber ihm war das Geld ausgegangen.

Eva Stockner, Kronen Zeitung

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