Thema Erziehung

Wohin in den Sommerferien?

Leben
06.06.2017 09:37

Für Schüler können sie nicht lang genug sein, für Eltern bedeuten sie gute Planung: die Sommerferien.

Wohin in den Ferien? Zwei, drei Urlaubswochen sind für die meisten Familien im Sommer drin. Aber was ist mit den restlichen sechs bis sieben Wochen? Nicht alle können auf Großeltern zurückgreifen. Immer wieder teilen sich deshalb Eltern ihren Urlaub auf. Nur gut, dass der Hort im Sommer - bis auf wenige Wochen - geöffnet ist.

Feriencamps sind eine willkommene Abwechslung. Die Kinder lieben es, Interessen zu vertiefen - und das in einer Gemeinschaft, in der neue Freundschaften entstehen. Ob Fußball, Reiten, Basteln oder Sprachen - der Ablauf ist gut durchdacht und erlaubt es den Eltern, mit gutem Gefühl ihrer Arbeit nachzugehen.

Den Nachwuchs mitentscheiden lassen
Camps, bei denen der Nachwuchs eine Zeit im In- oder Ausland verbringt, fördern seine Selbstständigkeit, sollten aber gut überlegt sein. Nervosität im Vorfeld gehört dazu, Heimweh kann jedoch Sorgen bereiten. Auch ist es immer wichtig zu wissen, wie die Betreuer ausgebildet sind. Erkundigen Sie sich nach dem Versicherungsschutz des Kindes - für den Fall einer Verletzung. Vielen Eltern ist wohler, die Betreuer vorher kennenzulernen. Fragen Sie doch nach, ob dies möglich ist. Schließlich geht es um Ihre Kinder.

Kommentar von Eltern-Kids-Coach Nina Petz
Seitdem unser Sohn heimlich kifft, liegen mein Mann und ich uns in den Haaren.
Ungeklärte Konflikte belasten eine Beziehung nachhaltig. Mein Tipp: Unternehmen Sie etwas Schönes mit Ihrem Mann. Wichtig ist, dass sie wieder zueinanderfinden, um dann in Ruhe über die Vorkommnisse sprechen zu können. Fragen Sie ihn nach seiner Meinung und Erfahrungen zum Thema, auch um seine Herangehensweise besser zu verstehen. Kiffen ist ein heikles Thema. Sicherlich braucht es ein Gespräch mit Ihrem Sohn. Aufklärung über Sucht und starke Eltern, die an einem Strang ziehen, sind jetzt wichtig! Generelle Verbote schädigen allerdings die Beziehung zu Ihrem Sohn!

Meine Nachbarin beschwert sich, dass unsere Kinder zu laut sind.
Stellen Sie mit der Dame einen guten Draht her. Erklären Sie ihr, dass Sie sich bemühen, die Lautstärke zu begrenzen, und bitten Sie um Nachsicht, falls es einmal nicht klappt. Kinder können ihre Stimme und Lautstärke noch nicht so regulieren wie Erwachsene, diese sind bei ihnen direkt mit Emotionen verbunden. Besprechen Sie mit den Kids die Problematik, und überlegen Sie sich, wie sie sich "stimmlich austoben" können.

Susanne Zita, Kronen Zeitung

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(Bild: kmm)



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