An Schulen

NÖ: Eltern wünschen sich mehr Gratisnachhilfe

Leben
01.06.2017 12:42

44 Prozent der Schüler lernen und üben täglich oder mehrmals pro Woche mit ihren Eltern, um in der Schule mithalten zu können. Dies stresst Kinder und Eltern gleichermaßen: Bereits vier von zehn Eltern fühlen sich zeitlich belastet, viele fachlich überfordert. Innerfamiliäre Konflikte und Spannungen sind oft die Folge.

Bereits 84 Prozent aller Eltern wünschen sich kostenlose Nachhilfeangebote, den Ausbau des Förderunterrichts und schulische Nachmittagsbetreuung. Eine neue, repräsentative) IFES-Studie zeigt: Kinder in Ganztagsschulen brauchen weniger Nachhilfe.

Hochwertige Ganztagsschulen in denen Unterricht, Üben und Freizeit über den ganzen Tag verteilt sind ("verschränkte Form"), bringen eine spürbare Entlastung für Familien. 81 Prozent der Eltern von Kindern in Ganztagsschulen geben an, dass sie weniger oder gar keine zusätzliche Nachhilfe benötigen. Schulische Nachmittagsbetreuung reduziert ebenfalls den Nachhilfebedarf. Hier geben 69 Prozent der Eltern an, dass ihre Kinder weniger oder gar keine Nachhilfe benötigen.

16 Millionen Euro im Jahr für Nachhilfe
Rund 34.000 von 184.000 Buben und Mädchen in Niederösterreich bekamen im laufenden Schuljahr Nachhilfe. 29.000 Schüler bezahlten für die Nachhilfe, 5000 erhielten von Verwandten oder Freunden unbezahlte Unterstützung. Pro Schulkind haben niederösterreichische Eltern im letzten Jahr 540 Euro für Nachhilfe ausgegeben.

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(Bild: kmm)



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