DFB-Pokal

BVB: Fluch durchbrochen! Aber Tuchel-Rätsel bleibt

Sport
28.05.2017 09:45

Superstar Aubameyang fixierte mit dem lässigem Elfer zum 2:1 den Dortmunds Pokalsieg gegen Frankfurt. Thomas Tuchel war danach "komplett leer". Wie lange er noch Trainer beim BVB sein wird, ist offen.

Nach drei Final-Niederlagen in Folge durchbrach Dortmund den deutschen Cup-Fluch. Superstar Aubameyang war in seinem wohl letzten Spiel für die Borussia mit einem lässig verwandelten Elfer zum 2:1 der Matchwinner.  "Ich bin komplett leer", war Trainer Thomas Tuchel, dessen Zukunft weiter ungewiss ist, fix und fertig.

Matchwinner Aubameyang
Binnen drei Minuten zeigte Pierre-Emerick Aubameyang, warum er einer der gefragtesten Fußballer des Planeten ist. Erst hatte er mit einem Seitfallzieher Pech, dass Frankfurts Fabian den Ball an die Latte ablenkte (64.). Dann aber siegte Frechheit und Coolness des Gabuner Superstars, der mit vielen Millionen nach China gelockt wird. Nachdem Hradecky gegen Pulisic das Bein aufgefahren hatte, zeigte Schiedsrichter Aytekin zu Recht auf den Elferpunkt. Aubameyang schupfte den Ball lässig zum 2:1 in die Tormitte (67.). Ähnlich wie der tschechische Ex-Rapid-Star Antonin Panenka bei der EM 1976.

Bei einem Drehschuss von "Auba" im Finish verhinderte die Latte das 3:1 (85.). Unangefochten war der Sieg aber nicht. Trotz Superstarts durch Demebele (8.) geriet die Borussia ins Wanken. Kassierte durch Rebic den Ausgleich  (29.), hatte Glück, dass die Stange bei einem Seferovic-Schuss den Rückstand verhinderte. Dass mit Schmelzer und Reus (Kreuzband) zwei Stützen verletzt ausschieden, war ein Rückschlag. Blieb aber ohne Folgen.

Unfreiwilliger Abschied?
Dortmund feierte mit dem 2:1 den vierten Pokalsieg der Geschichte. "Ich habe meinen   Töchtern versprochen, den Pokal nach Hause zu bringen", lächelte Tuchel. Aufgrund von Differenzen mit Boss Watzke droht aber dessen unfreiwilliger Abschied - trotz Cupsiegs und der Tatsache, der punktemäßig beste BVB-Trainer aller Zeiten zu sein. "Ich sehe eine Chance, dass ich Trainer bleibe. Ich habe drei Jahre Vertrag und möchte den erfüllen", betonte Tuchel nach dem Schlusspfiff im ARD-Interview. Das Rätsel bleibt vorerst ungelöst.

Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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