Zwischenergebnisse

Die “Krone”-Umfrage bewegt die Stadt Salzburg

Salzburg
25.05.2017 22:27

Für Spannung vor der großen Politiker-Diskussion der "Krone" am 1. Juni ist gesorgt: Neue Zwischenergebnisse unserer Volksbefragung zeigen klare Mehrheiten bei vier von sechs Themen-Kreisen. Wenn Sie ihren Regional-Fragebogen noch nicht ausgefüllt und portofrei abgeschickt haben, ist es nun höchst an der Zeit.

Auf einen Blick sehen Sie auf dieser Doppelseite oben den derzeitigen Stand der Befragung. Tausende Antworten sind in unserer Redaktion eingetroffen, sie werden von den Experten des IFES-Meinungsforschungsinstituts penibel ausgewertet. Was sehr erfreulich ist: Zur Frage 7 (Ein Vorhaben, das in meinem Heimatort unbedingt umgesetzt werden sollte) kamen besonders viele Anliegen. Teilweise handelt es sich um die Meinung zu Projekten, überwiegend geben die Menschen Wünsche aus ihrer unmittelbaren Wohngegend an. Diese Auswertung dauert, sie kann vor der Diskussion nicht fertig gestellt werden. Wir versprechen: Jedes einzelne Thema wird - im Bedarfsfall anonymisiert - an die zuständigen Stellen im Magistrat oder im Land weitergeleitet, mit Bitte um Erledigung. Wir werden uns an Ort und Stelle ansehen, wie mit den einzelnen Punkten umgegangen wurde.In folgenden Bereichen hat sich die Meinung der befragten Salzburger (selbstverständlich ging der Fragebogen an alle Haushalte, nicht nur an die Leser der "Krone") verfestigt:
O-Bus und Garagen
Mehr als 90 % (wenn unsere Experten von IFES die Antwort "eher ja als nein" dazu rechnen) sind für die Verlängerung aller O-Bus-Linien in die Umland-Gemeinden und die Errichtung von Parkgaragen an den Stadteinfahrten. Dies ist auch ein Vorhaben, das sich relativ rasch umsetzen lässt.
Tempo 80 auf der A1
Hier ist die Mehrheit der befragten Stadt-Salzburger klar dagegen. Das Verhalten der ausländischen Lastwagen-Lenker dürfte ausschlaggebend sein: Sie drängeln und das führt zu lebensgefährlichen Situationen auf der Stadt-Autobahn.
Verbot des Bettelns
Auch hier ist eine absolute Mehrheit der Stadt-Salzburger dafür, mehr als 75 Prozent "unbedingt" und mehr als 16 Prozent "eher ja".
Grünland-Deklaration
Klar wollen die Salzburger den Schutz ihrer grünen Lungen und der Stadt-Landschaften. Nur 8,1 Prozent sind dagegen. Das Lebenswerk von Herbert Fux und Richard Hörl soll nicht zerstört werden: Beide haben die Verbauung der Hellbrunner Allee mit Wohnblocks verhindert, aus dieser Bewegung entstand die grüne Bürgerliste.
Große Kurzparkzonen sind umstritten
In der Frage der flächendeckenden Kurzparkzonen zeigt sich: Dieses Thema ist umstritten. 43 Prozent der von der "Krone" befragten sind voll und ganz gegen die Gebührenpflicht. 27,6 Prozent sind dafür, 26,5 Prozent kreuzten die Möglichkeit "eher ja als nein" an. Nach einem Beschluss im Gemeinderat soll die Kurzparkzone nur schrittweise in verschiedenen Stadtvierteln eingeführt werden. Zunächst in jenen Bereichen, in denen Anrainer über die Verparkung durch die Autos der Pendler klagen.
Steuer auf Grundstücke: Dagegen und dafür
Nicht ganz klar entscheiden sich derzeit die Befragten, was die so genannte Spekulationssteuer auf unbebaute Grundstücke betrifft. 45 Prozent sagen klar nein, 23,1 Prozent sind dafür und 29,6 Prozent könnten sich damit anfreunden.
Die große Angst der Menschen: Müssen sie für ein geerbtes Grundstück oder ein Haus mit Garten eine Sonder-Steuer zahlen?
Für die Diskussion am 1. Juni (19 Uhr, Stiegl-Brauwelt) haben alle Spitzenpolitiker zugesagt.

Hans Peter Hasenöhrl, Kronen Zeitung

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