Wieder Aufregung

Mädchen am Bahnhof bedroht

Oberösterreich
24.05.2017 00:25

Wieder Gewalt-Eskalation am Linzer Hauptbahnhof: Laut Polizei wurden zwei 18-jährige Mädchen vermutlich von einem Afghanen beschimpft und verfolgt. Als zwei tschetschenische Flüchtlinge den Opfern zu Hilfe kamen, wurden auch sie bedroht, einer sogar mit einem Messer verletzt - Polizei-Fahndung nach dem Täter!

Belästigungen, Drohungen, Übergriffe, Raufereien. Der Linzer Hauptbahnhof war in den vergangenen Monaten in ein sehr schiefes Licht geraten, worauf Landespolizeidirektor, Landes-hauptmann und Sicherheitskräfte einen Lokalaugenschein durchführten und Konferenzen abgehalten wurden, wie Fahrgäste geschützt werden können.

Vor allem junge Flüchtlinge, die in der Halle gruppenweise herumlungerten, bereiteten große Sorgen. Man setzte auf Schönwetter, damit der  Bahnhof als "Aufenthaltsraum" entfällt.

Nun kam es wieder zu einer Attacke: Beim "Kärntner Auge" soll ein Flüchtling - vermutlich ein Afghane - zwei 18-jährige Mädchen beschimpft haben. Die Opfer wichen zum Vorplatz des Dienstleistungszentrums des Landes aus, verfolgt von dem Täter. Jetzt griffen, wie die Mädchen später der Polizei erzählten, zwei andere Flüchtlinge - vermutlich Tschetschenen - ein, verteidigten die Mädchen. Doch da zückte der Afghane ein Messer, es kam zu einer Rauferei, wobei einer der Tschetschenen an der Hand verletzt worden sein dürfte.

Nach dieser Auseinandersetzung wandte sich der Afghane wieder den Mädchen zu, bedrohte eine 18-Jährige aus Luftenberg, fuchtelte mit einem Messer vor ihrem Gesicht herum und zog dann noch einen Pfefferspray aus seiner Tasche. Die junge Frau flüchtete zur Polizei, erstattete dort Anzeige.

Zu einem weiteren Polizei-Einsatz kam es am Dienstag am Linzer Bindermichl: Drei junge Männer, zum Teil Migranten, trugen  zwei Softguns im Gürtel. Sie wurden vorübergehend festgenommen.

von Johann Haginger

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