GTI-Treffen

“Störenfriede fahren keine schönen Autos”

Kärnten
23.05.2017 17:26

Tiefer, breiter, lauter: Obwohl das "GTI-Treffen" in Reifnitz offiziell erst heute Abend startet, haben die Autofans Kärnten längst zum größten Tuningtreffpunkt der Welt gemacht - zum Leidwesen vieler lärmgeplagter Anrainer. Doch echte Schrauber distanzieren sich von randalierenden Störenfrieden: "Das sind Außenseiter!"

"Leute, die Burnouts und Gummi-Gummi geben und es knallen lassen, will unsere Szene nicht. Das sind Außenseiter, die nur auffallen wollen", versichert der Klagenfurter Carhifi-Experte Mario Serajnik, der mit "Low at the lake" selbst eines der vielen Treffen der Schrauber-Szene im Vorfeld des eigentlichen GTI-Treffens organisiert hat: "Jemand, der ein schönes Auto hat, der muss nicht schießen, um aufzufallen!"

Denn Serajnik und den vielen anderen Liebhabern edel getunter Fahrzeuge geht’s um das Austauschen von Ideen und das gemütliche Zusammensein. Serajnik: "Jeder von uns hat für seinen Pkw ein Konzept, und dieses will man mit Leidenschaft und Liebe, aber auch Zeit und Geld umsetzen. Und hier in Kärnten haben die Fans die Möglichkeit, ihre Ideen mit den Firmen zu besprechen."

Verständlich, dass alles, was in Europas Tuning-Szene einen Namen hat, in Kärnten vertreten ist. Serajnik: "Da geht es um große Geschäfte. Aber leider gibt’s da auch die Ballermann-Typen, die nur wild darauf sind, dass es raucht und quietscht. Deshalb sieht man bei den Hotspots, wo’s den meisten Ärger gibt, auch keine schönen Autos."

Die echten Tuningfans stünden voll hinter Reifnitz, wo das GTI-Treffen wieder zu seinen Wurzeln gebracht werden soll - also weg vom Ballermann-Image zurück zu edlen, schönen Autos.

Hannes Wallner, Kärntner Krone

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