Einmal verirrte sich schon wirklich ein Autofahrer (83) in den Mini-U-Bahn-Tunnel in Linz. Jetzt übten die Linz Linien eine verschärfte Version: Ein Klein-Lkw rammte im Tunnel eine Bim - ein Toter, 15 Verletzte.
"Die Übung sollte möglichst realistisch sein", sagte Linz-Linien-Betriebsleiter Johann Frisch. Damit die echten Fahrgäste möglichst wenig Zeit verlieren, wurde schon vorm simulierten Zusammenstoß ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.
Situation etwas verschärft
Ein Linz-Linien-Transporter fuhr dann bei der Haltestelle Herz-Jesu-Kirche in den Tunnel ein und "rammte" einen entgegenkommende Straßenbahngarnitur. "Normal geht das Licht an, wenn ein Pkw in den Tunnel einfährt, wir haben die Situation etwas verschärft", erklärt Frisch.
Bis auf Fahrzeuglenker wurden alle gerettet
Da aber dann auf der Wiener- und Unionsstraße ein Großaufgebot von Rettung, Feuerwehr, Polizei und Linz AG auffuhr, gab’s neben Aufsehen auch Stau im Montagvormittagverkehr. Die Übung selbst lief reibungslos ab, der Klein-Lkw-Fahrer wurde für tot erklärt, alle anderen wurden gerettet.
Markus Schütz, Kronen Zeitung
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