Nach nur einem Jahr

ÖBB verkaufen Fernbus “Hellö” an Konkurrenten

Wirtschaft
22.05.2017 11:54

Noch kein Jahr ist vergangen, seit die ÖBB ihre Fernbuslinie "Hellö" gestartet haben. Jetzt wird das Unternehmen verkauft - und zwar an den deutschen Konkurrenten FlixBus. Als Grund wird von den ÖBB die schwierige Marktsituation angegeben.

Um 15 Euro per Bus in europäische Metropolen wie Venedig, Berlin, Frankfurt, München, Genua, Straßburg oder Zagreb: Mit der Tochterfirma "Hellö" wollten die ÖBB in den heiß umkämpften Fernbusmarkt einsteigen. Doch bereits nach elf Monaten zieht das Unternehmen jetzt die Notbremse, nachdem sich die Idee als Verlustgeschäft entpuppt hatte.

"Trotz des erfolgreichen Starts und des positiven Kundenfeedbacks ist davon auszugehen, dass die von den ÖBB angestrebten Ticketpreise in diesem Marktumfeld in absehbarer Zeit nicht durchsetzbar sind", heißt es in einer Mitteilung der Bundesbahnen vom Montag. Der Vertrag zwischen ÖBB und Flixbus soll mit 1. Juni 2017 in Kraft treten, die gesamte Transaktion bis Ende Juli abgeschlossen sein.

Bereits gebuchte Tickets bleiben gültig
Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden. Die Arbeitsplätze der "Hellö"-Lenker seien gesichert, sie werden künftig beim ÖBB-Postbus eingesetzt. Bereits gebuchte "Hellö"-Tickets bleiben weiterhin gültig. Ab 1. August können FlixBus-Tickets auch über die neue, von den ÖBB kürzlich präsentierte Mobilitäts-App wegfinder.at gekauft werden.

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