"Fans" beteiligt?

Was Fink zur Prügel-Affäre um Martschinko sagt

Sport
12.05.2017 16:46

Es war das Geburtstagsfest von Kevin Friesenbichler in Gleisdorf, das für seinen Austria-Kollegen Christoph Martschinko Dienstagfrüh im Spital endete: Augenhöhlenbruch, Saison beendet. Der 23-Jährige erstattete Anzeige gegen Unbekannt, der/die Täter, die den Spieler niedergeschlagen hatten, sind noch nicht ausgeforscht, die Polizei setzt auf Video-Aufnahmen.

Die Folgen/Fragen im Fall Martschinko:

.) War Friesenbichler um 4.20 Uhr noch dabei? Nein. Er verließ die Feier früher, wie Zeugen bestätigen.

.) Gibt es Hinweise auf den/die Täter? Nein. Nur Gerüchte, dass es sich um Fußball-"Fans" handeln soll, die gewartet haben sollen, bis Martschinko das Lokal verließ, dann auf den Austrianer hinprügelten.

"Er ist nicht der Täter, sondern das Opfer"
.) Wie reagiert die Austria? "Er ist nicht der Täter, sondern das Opfer", stellte Trainer Thorsten Fink klar, "natürlich sprechen wir mit dem Spieler, über die Uhrzeit wird zu reden sein".

.) Was droht dem Spieler? "Es gibt einen Strafenkatalog", so Vorstand Markus Kraetschmer, "darin sind solche Vorfälle geregelt". Fink ergänzend: "Wir haben mit der Mannschaft noch einmal über die Regeln gesprochen. In allen Sprachen, damit Sie jeder versteht!"

.) Was erwartet den/die Täter? Eine Anzeige wegen schwerer Körperverletzung, sollte die Schuldfrage klar sein, kann sich die Austria als Nebenkläger wegen möglicher Schadenersatzforderungen beteiligen.

Nicht angenehm für alle Beteiligten - vor allem, wenn sich das Gerücht bestätigt, dass feindliche Fußball-Fans involviert waren.

Peter Klöbl, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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