Brisante Rede

Hoeneß wieder ins Gefängnis? SPD-Mann schäumt

Sport
12.05.2017 09:27

Muss Uli Hoeneß wieder ins Gefängnis? Zumindest wenn es nach dem deutschen SPD-Politiker Thomas Kutschaty, Justizminister in Nordrhein-Westfahlen, geht, ist dieses Szenario nicht gänzlich von der Hand zu weisen. "Er muss aufpassen", sagt Kutschaty gegenüber der "Bild". Und spielt damit auf eine brisante Rede von Hoeneß im Steuerparadies Liechtenstein an, in der sich Kutschaty zufolge Hoeneß alles andere als reuig präsentierte.

Zur Chronologie: Bei einem öffentlichen Auftritt in Vaduz ließ Hoeneß seine persönliche Story rund um die Steuerhinterziehung samt Gefängnisaufenthalt revuepassieren. Der "Blick" zitierte Hoeneß diese Woche exklusiv wie folgt: "Ich bin der einzige Deutsche, der Selbstanzeige gemacht hat und trotzdem im Gefängnis war. Ein Freispruch wäre völlig normal gewesen."

"Luxusknast mit Wochenendurlauben"
SPD-Mann Kutschaty traute seinen Ohren nicht und geht jetzt schnurstracks in die Offensive. "Offensichtlich haben 21 Monate in einem bayrischen Luxusknast mit Wochenendurlauben und Aufenthalten in der Schön-Klinik am Starnberger See nicht die gewünschte Wirkung gezeigt. Im Steuerparadies Liechtenstein macht er sich über die ehrlichen Steuerzahler lustig", zitiert ihn die "Bild" exklusiv.

Tatsächlich ist Hoeneß, 2014 wegen Steuerhinterziehung in der Höhe von 28,5 Millionen Euro zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt, seit Februar 2016 auf Bewährung frei. Derartige Aussagen, wie Hoeneß sie getätigt hat, könnten theoretisch den Anlass liefern, den Widerruf auf Bewährung zu prüfen." Dann wäre ein erneuter Gefängnis-Aufenthalt Hoeneß' zumindest theoretisch nicht von der Hand zu weisen ...

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(Bild: KMM)



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