Unternehmer getötet

Absturz in Tirol: Warum flog Helikopter zu tief?

Österreich
11.05.2017 16:50

Ein Hubschrauber-Ausflug ins Karwendelgebirge endete Mittwoch nahe dem Tiroler Achensee mit einem Drama. Die befreundeten Unternehmer Peter H. (55) und Richard G. (52) kamen nach der Kollision mit dem Seil einer Materialseilbahn ums Leben. Die Ermittler rätseln: Warum flog der Heli viel zu tief?

Pilot Peter H. betreibt in Mils bei Hall eine Immobilienfirma. Sein Nachbar im dortigen Gewerbegebiet ist der Elektrounternehmer Richard G. Die beiden nutzten den blitzblauen Himmel, um mit dem Kleinhubschrauber der Marke Bell 47 einen Ausflug in die herrliche Bergwelt zu unternehmen.

Nahe der Gramaialm unweit des Achensees kollidierte der Heli mit dem Seil, das maximal in 70 Metern Höhe das Tal überspannt. Für Klaus Hohenhauer, Leiter der Luftfahrtbehörde in Tirol, ist klar: "Die Mindestflughöhe von 150 Metern wurde unterschritten."

Nun versucht man zu ermitteln, warum der Heli zu tief flog - theoretisch könnte auch ein vorangegangener technischer Defekt dahinterstecken. Die Materialseilbahn war laut Ermittlern ordnungsgemäß mit daran befestigten großen Kugeln sichtbar gemacht worden.

Andreas Moser, Kronen Zeitung

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