Schwarzstraße

Bald hat die nervigste Baustelle ein Ende

Salzburg
10.05.2017 22:24

In gefühlten Leidensjahren lässt sich die Dauerbaustelle und Holperpiste in der Schwarzstraße wohl nicht mehr festmachen, nun verspricht die pinke Baustadträtin ein Ende: Der Abschnitt zwischen Kurgarten bis Makartplatz wird drei Wochen vor dem angekündigten Termin fertig. Doch bald warten neue Baustellen.

Die Begeisterung in der offiziellen Mitteilung der Stadt zum Baufortschritt soll hier nicht vorenthalten werden: "Schon das Zuschauen macht schwindlig, ganz zu schweigen von den Asphaltdämpfen, die derzeit die Baustelle Schwarzstraße zeitweise in dichten Nebel hüllen. 17 Mann mit zwei riesigen Straßenfertigern und drei Walzen sind hier im Bereich zwischen Kurgarten und Makartplatz im Einsatz und verteilen und glätten quasi im Akkord den Asphalt, den zehn Vierachser in einem minuziös geplanten Ablauf herankarren."

Hinter dem reibungslosen Ablauf stecken Projektleiter Herbert Gutlederer vom Straßenamt und Strabag-Bauleiter Wolfgang Weigand, lobt NEOS-Baustadträtin Barbara Unterkofler: "Bereits Mitte nächster Woche beginnen wir mit der Sanierung der zweiten Fahrbahnhälfte und können damit den zweiten Bauabschnitt bereits Mitte Juni - das sind rund drei Wochen vor dem geplanten Termin - abschließen."

Baustelle wird vor den Festspielen fertig

In den kommenden vier Wochen wird also noch auf beiden Straßenseiten gefräst, der Feinbelag aufgetragen und die Gehsteige fertig gestellt. Dabei kann es immer wieder zu Behinderungen kommen, es bleibt aber stets eine Fahrspur frei.

Das Tempo auf der Baustelle passt demnach, kommt es zu keinen groben Wetterproblemen, kann der dritte und letzte Teil starten: "Durch diesen Zeitgewinn ist es möglich, die dritte Bauetappe der Schwarzstraße zwischen Makartplatz und Platzl vorzuziehen und noch vor den Sommerfestspielen fertigzustellen. Dann können wir das Kapitel Schwarzstraße abschließen", freut sich Unterkofler.

Zwei große Baustellen warten noch 2017

Nach der Baustelle ist vor der Baustelle pflegen aber manche gelernte Salzburger zu sagen: Denn mit den Grabungs- und Sanierungsarbeiten in der Ignaz Harrer Straße und am Rudolfskai stehen demnächst zwei Großbaustellen an. Für beide sind die Starttermine noch nicht fixiert.

Am Rudolfskai wird es aber nur zwei statt drei Spuren geben, in Lehen, wo die Salzburg AG die Fernwärmeleitung unter der wichtigen Verkehrsader saniert, wird vor allem an den Tagesrandzeiten und nachts gearbeitet, Behinderungen sind aber nicht zu vermeiden.

Michael Pichler, Kronen Zeitung

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