Duo ausgeforscht

Mit CO2-Pistole auf Haltestelle gezielt

Kärnten
08.05.2017 16:33

Zwei zunächst Unbekannte sorgten Sonntagabend in Klagenfurt für einen Polizeieinsatz: Aus einem Auto schossen die beiden auf die Sicherheitsglasscheiben einer Bushaltestelle. Eine Autolenkerin hat zufällig den Vorfall beobachtet und die Polizei auf die Spur der Schützen gebracht.

Die beiden Burschen, die, wie sich später herausstellte, beide 20 Jahre alt und aus den Bezirken St. Veit und Klagenfurt-Land sind, hatten Sonntagabend gegen 21 Uhr mit einer CO2-Pistole im Klagenfurter Stadtteil Annabichl die drei Sicherheitsglasscheiben einer Bushaltestelle zerschossen. "Die Burschen gaben uns gegenüber an, dass sie einfach herausfinden wollten, ob dies mit den 4,5 Millimeter großen Stahlkugeln überhaupt möglich ist", schildert ein Ermittler. Doch die beiden wohl gelangweilten Schützen hatten nicht damit gerechnet, dass sie beobachtet wurden. "Eine Autolenkerin hatte alles gesehen, schlug Alarm und nahm auch die Verfolgung auf", schildert Johann Höberl von der Polizei Annabichl.

Drei Polizeistreifen machten sich ebenfalls auf die Suche nach dem dunklen Fahrzeug, von dem die Zeugin sogar das Kennzeichen hatte mitteilen können. Kurz darauf konnten die beiden 20-Jährigen im Bereich von Wölfnitz angehalten werden. Im Zuge der Fahrzeugkontrolle konnten die Ermittler unter dem Beifahrersitz die CO2-Pistole (der Besitz dieser ist ab 18 Jahren erlaubt) sowie 1200 Stahlgeschosse finden und sicherstellen. Die beiden Schützen müssen mit einer Anzeige wegen Sachbeschädigung rechnen - und es wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen.

Hannes Wallner, Kärntner Krone

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