Radweg nicht fix

Getreidemarkt: Häupl gibt Tausenden neue Hoffnung

Österreich
08.05.2017 14:47

"Schauen wir mal, wir werden uns das noch einmal ansehen" - mit diesem Satz machte Wiens Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) Tausenden Autofahrern neue Hoffnung. Wie berichtet, wollen die Grünen mit einem Radweg mehr und einem Fahrstreifen weniger den Getreidemarkt in eine Staufalle verwandeln. Kommt alles anders?

Die Sätze fielen am Montag bei einem Wien-Niederösterreich-Treffen so nebenbei. Mit Erwin Pröll ist Bürgermeister Michael Häupl befreundet, jetzt will er auch mit seiner Nachfolgerin, der niederösterreichischen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, das gute Verhältnis weiter pflegen. Bei einem Arbeitsgespräch am Montag im Wiener Palais Niederösterreich wurde viel über Verkehr und Wirtschaft gesprochen, über die dritte Piste beim Flughafen Wien-Schwechat bis hin zum Lobautunnel. Auch zur Vassilakou'schen Stauhölle beim Getreidemarkt äußerte sich Häupl kurz.

"Es gibt relativ viel Kritik dran"
"Jetzt momentan ist es eine Baustelle, bei der Wasserleitungsrohre ausgetauscht werden, das ist eine notwendige Maßnahme", so der Stadt-Chef. "Wie nachher die Oberflächengestaltung aussieht, darüber wird man noch reden. Es gibt relativ viel Kritik dran. Die Gestaltung ist aber etwas, das ohnehin erst in ein paar Wochen virulent wird." Häupl war es übrigens, der schon im Vorjahr bei einer ähnlichen Baustelle am Getreidemarkt die Stopptaste drückte.

"Projekt entschärft eine der gefährlichsten Stellen"
"Das Projekt entschärft eine der gefährlichsten Stellen im Wiener Radverkehrsnetz. Es geht darum, tödliche Unfälle und schwere Verletzungen zu vermeiden", heißt es aus dem Büro von Planungsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne). "Deshalb wurde das Projekt bereits im März mit den Stimmen von SPÖ und Grünen beschlossen. Und: Es befindet sich bereits in Bau."

Michael Pommer, Kronen Zeitung

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