Schock im Wahlkampf
Abgeordnete nach Rede für Macron gestorben
Schock im Wahlkampffinale in Frankreich: Eine Abgeordnete ist bei einer Veranstaltung für den linksliberalen Präsidentschaftskandidaten Emmanuel Macron zusammengebrochen und später im Krankenhaus gestorben.
Corinne Erhel habe während ihrer Rede bei dem Treffen in Plouisy in der Bretagne einen Schwächeanfall erlitten, teilte Parlamentspräsident Claude Bartolone mit. Er zeigte sich tief betroffen vom Tod der 50-Jährigen. Auch Präsident Francois Hollande bekundete sein Beileid und würdigte die Arbeit der Parlamentarierin.
Erhel saß seit 2007 für Hollandes Sozialisten in der Nationalversammlung. Im Präsidentschaftswahlkampf unterstützte sie Macron, der früher Hollandes Regierung angehörte, und dessen neue Bewegung "En Marche!".
Entscheidungsschlacht um Schicksal Frankreichs
Der Ex-Wirtschaftsminister geht am Sonntag als Favorit in die Stichwahl gegen die Rechtspopulistin Marine Le Pen.
Laut der jüngsten Umfrage am Freitag, dem letzten Tag eines turbulenten Wahlkampfes, kommt der parteiunabhängige Linksliberale, der sich einen Tag vor der Wahl auch mit einem "massiven, koordinierten" Hacker-Angriff auf sein Wahlkampfteam herumschlagen muss, auf 62 Prozent der Stimmen, während sich für die Chefin des rechtsextremen Front National nur 38 Prozent aussprechen.
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