Er ist Flüchtling:

Schlepper-Boss muss 22 Monate hinter Gitter

Burgenland
05.05.2017 09:10

Rührselige Geschichten erzählte ein Syrer, um in Österreich Asyl zu erhalten. Doch das gewährte Gastrecht trat der 21-Jährige rasch mit Füßen. Als Kopf einer Schlepper-Bande war er für die illegale Einreise von mindestens 70 Flüchtlingen nach Österreich verantwortlich. Nun sitzt der Täter in Haft.

70 verzweifelte schutzsuchende Männer, Frauen und Kinder aus dem Irak pferchte der Kriminelle in Ungarn in zwei Kastenwagen. Die Geschleppten litten Todesangst, und ein Drama wie jenes von Parndorf im August 2015 war zum Greifen nahe. Doch das interessierte Mohamed S. nicht.

Für den skrupellosen Syrer zählte scheinbar nur der finanzielle Gewinn. Er fuhr den beiden Klein-Lkw voraus, um deren Lenker vor Polizeikontrollen zu warnen. Trotzdem gelang es der Exekutive, den Konvoi nach dem Passieren der Grenze zu stoppen und die Flüchtlinge zu befreien. Für den vorbestraften S. - er ist anerkannter Flüchtling - klickten die Handschellen. Beim Prozess in Eisenstadt wurde der 21-Jährige nun zu 22 Monaten Haft verurteilt - nicht rechtskräftig.

Kronen Zeitung

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