AK-Produktvergleich

Test: Tiroler kaufen viel teurer als die Bayern

Tirol
04.05.2017 14:57

Ob bei Drogerieartikeln oder Lebensmitteln: Erhebungen der AK belegen, dass Konsumenten in Tirol für zahlreiche idente Produkte wesentlich mehr bezahlen müssen als im nahen Bayern. Die AK hat mittlerweile die Bundeswettbewerbsbehörde eingeschaltet, geändert hat sich (noch?) nichts.

Für den nunmehr dritten Vergleich stellten die AK-Konsumentenschützer einen "Warenkorb" mit 35 identen Markenlebensmitteln zusammen, die in je fünf Supermärkten in Innsbruck und München erhältlich sind. Ernüchterndes Fazit: Die höchsten Münchner Preise lagen unter den günstigsten in Innsbruck!

Differenz bei 28 Prozent im Schnitt

Während in Innsbruck die Preise für den kompletten "Warenkorb" zwischen 111,49 (Eurospar) und 122,37 Euro (Billa) lagen, bewegten sie sich in München zwischen 88,05 (Kaufland) und 95,69 Euro (Edeka). Differenz im Schnitt: 28 Prozent.

Einzelnes Produkt fast drei Mal so teuer

Spitzenreiter bei den Preisdifferenzen waren mit 170 Prozent diesmal die "McCain 123 frites Original 750g". Während sie in München bereits ab 1,11 Euro (Aktionspreis) erhältlich waren, kosteten sie in Tirol beim teuerstem Anbieter 3 Euro.

Wettbewerbsbehörde informiert

Laut AK-Präsident Erwin Zangerl sei die Bundeswettbewerbsbehörde informiert, nun liege es an der EU-Kommission, Untersuchungen einzuleiten.

Andreas Moser, Kronen Zeitung

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