Bienen-Sterben

Bedrohungen für Bienen werden immer mehr

Oberösterreich
03.05.2017 05:05

Seit 1990 ist die Zahl der Bienenvölker in Österreich um ein Fünftel auf rund 370.000 zurück gegangen. Auch in Oberösterreich, dem Bienen-Bundesland Nummer eins, werden die Bedrohungen immer mehr. Das bestätigt eine Anfragen-Beantwortung von Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger an den SPÖ-Landtagsklub.

"Als Hauptgrund für die Völkerverluste wird von Imkern die Varroa-Milbe genannt. Die Bedrohung wird aufgrund der übertragenen Virenarten zunehmen", ist auch ÖVP-Politiker Max Hiegelsberger um die Zukunft der Bienen besorgt. Er befürchtet auch eine Ausbreitung des kleinen Beutekäfers und der asiatischen Hornisse.

Nicht nur natürliche Feinde

Neben diesen natürlichen Feinden stellt auch der Klimawandel und die Änderungen in der Landnutzung eine große Gefahr dar. Wie aus der Beantwortung der schriftlichen Anfrage hervorgeht, werden trotz Teilverbot noch immer Neonicotinoide eingesetzt.
"Das Überleben der Bienen geht uns alle an. Deshalb müssen wir ihren natürlichen Lebensraum schützen. Durch Vielfalt in der Landwirtschaft, durch hoch blühende Blumenwiesen und möglichst wenig Giftmitteleinsatz", fordert SPÖ-Klubchef Christian Makor.

Mario Zeko, Kronen Zeitung

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