4. Auslandsbesuch

Van der Bellen auf Freundschaftsvisite in Italien

Österreich
02.05.2017 16:55

Mit militärischen Ehren ist Bundespräsident Alexander Van der Bellen bei seinem vierten Auslandsbesuch seit Amtsantritt am Dienstag im römischen Qirinal-Palast von Italiens Staatschef Sergio Mattarella empfangen worden. Eine Freundschaftsvisite, die ganz im Zeichen der ausgezeichneten Beziehungen zwischen Österreich und Italien sowie der für beide Seiten besonders wichtigen Wirtschaftskontakte steht.

"Italien", sagt Bundespräsident Van der Bellen, "ist - je nach Statistik - unser zweit- oder drittwichtigster Handelspartner. Sowohl was den Import als auch was den Export anlangt. Und auch in den vergangenen Monaten hat es da hohe Steigerungsraten gegeben."

Oft werde vergessen, so Van der Bellen, dass Italien nach Deutschland die zweitgrößte Industrienation Europas sei. Einen entsprechenden Stellenwert haben die gegenseitigen Wirtschaftsbeziehungen bei den Gesprächen und dem Arbeitsmittagsessen mit Präsident Mattarella.

Der zweite wichtige Punkt war - wie bei jedem Italien-Besuch eines hochrangigen österreichischen Politikers - das Thema Südtirol. Auch wenn heuer der 25. Jahrestag der Streitbeilegung gefeiert wird. "Südtirol hat sich in den vergangenen Jahrzehnten vom Krisenthema zu einer vorbildlichen Lösung für eine Minderheit in einem Staatsgebiet entwickelt", erklärt Van der Bellen.

Und natürlich war auch die Migrationskrise im Mittelmeer ein wichtiges Thema, für das es bislang allerdings keine Lösung gibt. Die Zusammenarbeit mit Italien auf der Brennerroute funktioniere aber gut, so der Bundespräsident.

Christian Hauenstein, Kronen Zeitung

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