Zeit zum Relaxen

So verwandeln Sie Ihr Bad in eine Wellness-Oase

Wohnkrone News
02.05.2017 10:19

Ein kleines privates Spa kostet nicht die Welt und hilft wunderbar beim Stressabbau. Wohnkrone hat sich das passende Equipment angesehen. Von der Dampfdusche bis zur Infrarotkabine: So verwandeln Sie Ihr Badezimmer in eine kleine Wellness-Oase!

Ohne Entspannung geht es nicht. Sei es körperlich oder seelisch. Nicht umsonst heißt es: ausgeglichen sein. Selbst die stärksten Muskeln wachsen am besten in der größtmöglichen Entspannung (beim Schlafen). Die schwere Hantel im Gym setzte nur den Reiz. Gleiches gilt für geistiges Wohlbefinden: ein fordernder Alltag ist gut, lehrt uns, schärft Sinne und Ausdauer. Aber erst die Entspannung am Abend zu Hause ermöglicht dem gestressten Gemüt zur Ruhe zu kommen, den Ausgleich zu finden und den Alltag zu verarbeiten. Und im Idealfall daran zu wachsen.

Bereits die Römer wussten um die tiefenentspannende Wirkung von Bädern. Die Wärme, die Leichtigkeit im Wasser, der Dampf - all diese Kleinigkeiten beschleunigen den Entspannungsvorgang. Wohnkrone zeigt fünf Möglichkeiten, wie man sich auch in den eigenen vier Wänden - mit mehr oder weniger Aufwand - ein entspannendes Wellnessreich schaffen kann.

Dampfdusche
Nicht jedes Eigenheim hat ein üppiges Bad mit Platz für Dusche und Badewanne. Wo jedoch genug Platz für eine Dusche ist, geht sich meist auch eine moderne Dampfdusche aus. Der Vorteil: Neben der reinen Duschfunktion gibt es feine Extras wie Massagedüsen, Aroma- oder Lichttherapie und wärmende, die Atemwege beruhigende Dampfeinwirkung. Da die Dampfdusche ein abgeschlossenes System ist, bleibt der heiße Dampf auch nur in der Kabine und beugt damit einer ausufernden Schimmelbildung in schlecht durchlüfteten Badezimmern vor.

Ein weiteres Extra: eingebaute Boxen. Damit kann man wahlweise an seiner Gesangskarriere feilen oder einfach nur im warmen Nass entspannende Klänge bei bunten Lichtspielen genießen. Der Anschluss einer Dampfdusche ist - sofern alle Zu- und Ableitungen bereits vorhanden sind - mit kleinem bis mittlerem Aufwand erledigt.

Whirlpool
Wer etwas mehr Platz im Badezimmer hat und beim Relaxen lieber liegt als steht bzw. sitzt, der möge doch ein Whirlpool ausprobieren. Dank der in der Wanne eingelassenen Düsen, gepaart mit dem warmen Badewasser, schließt man ganz entspannt die Augen und lässt sich sanft die Alltagssorgen rausmassieren. Da Whirlpools meist etwas größer sind als klassische Badewannen, steht auch dem Badespaß zu zweit kaum etwas im Wege.

Auch hier gibt es Modelle mit eingebauten Musiksystemen. Vorteil: Durch die liegende Position entspannt es sich leichter. Einige Whirlpool-Nutzer schwören auf die heilende Wirkung bei Rückenschmerzen. Wichtig: Nach intensiven Bädern die Haut pflegen, da übermäßiges Baden die Haut austrocknen kann. Die Installation eines Whirlpools setzt vor allem mehr Platz voraus. Ist dieser vorhanden, ist der Aufbauaufwand vergleichbar mit dem einer Dampfdusche. Lediglich der Whirlpool-Transport möchte - vor allem bei schmalen Türen - penibel geplant sein. Die Lieferung inklusive Montage vom Fachmann schont hier definitiv die Nerven.

Dampfbad
Kaum ein modernes Spa kommt ohne Dampfbad aus. Der Grund: Durch die hohe Luftfeuchtigkeit fühlen sich tiefere Temperaturen als beispielsweise in einer Sauna ähnlich heiß an. Das schont den Kreislauf. Der warme Wasserdampf dringt über die Atemwege tief ein und hilft vorbeugend bei aufkeimenden Erkältungen. Die Nase wird frei, die Feuchtigkeit öffnet die Poren und entspannt die Bronchien. Mischt man dem warmen Wasserdampf noch ätherische Öle hinzu, macht man auch gleich eine Aromatherapie - mit all ihren positiven Wirkungen - mit.

Clever geplant ist ein Dampfbad auch für den täglichen Duscheinsatz geeignet. Der Planungs- und Montageaufwand ist hierbei jedoch schon deutlich höher als etwa bei einer Dampfdusche. Auch der finanzielle Rahmen sollte größer bemessen sein.

Infrarotkabine
Sie sind der Wellness-Trend der letzten Jahre: Infrarotkabinen. Der Grund ist einfach: Man kann sie vergleichsweise einfach und auch nachträglich einbauen, da es komplett abgeschlossene Systeme sind - ähnlich wie die Dampfduschen. Selbst in kleinen Wohnungen findet sich leicht ein Eck, wo man eine Infrarotkabine für eine Person aufstellen kann. Der Clou: Infrarotkabinen arbeiten mit verschiedenen Typen von Infrarotstrahlen und brauchen daher nicht die hohen Umgebungstemperaturen der Sauna. Das kann mitunter Stromkosten sparen und soll den Kreislauf schonen.

Man unterscheidet zwischen Tiefenwärmekabinen (Infrarot-A-Strahlung) und der klassischen Infrarotkabine (Infrarot-B- und C-Strahlung). Weiterer Vorteil gegenüber der Sauna: die äußerst geringe Aufwärmzeit von fünf bis zehn Minuten. Eine Sauna braucht durchschnittliche z wischen 45 bis 60 Minuten. Im Gegenzug entfällt der berühmte Saunaaufguss mit seiner schweißtreibenden Wirkung. Infrarotkabinen sind primär für ein bis maximal zwei Personen ausgelegt. Bei der Anschaffung lohnt der Blick auf die Verarbeitungsqualität, hochwertige Vollhölzer sind zu bevorzugen. Riecht die Kabine nach Chemikalien oder Klebstoff: Hände weg!

Sauna
Der Klassiker aus Finnland ist nicht nur an kalten Tagen ein heißer Tipp. Durch die extrem hohe Raumtemperatur steigt auch die Hauttemperatur schon mal über 40 Grad an. Der Körper reagiert, meldet Fieber, und rüttelt das Immunsystem wach und alarmiert die Abwehrkräfte. Das Schwitzen lässt Schadstoffe aus dem Körper entweichen und hilft beim Entschlacken. Das Gewebe kann durch den Heiß-Kalt-Schock gestrafft werden, da die Durchblutung angeregt wird.

Wichtig: Experten raten die Sauna bei Erkältungen zu meiden, da die heiße, trockene Luft die Atemwege nur zusätzlich reizen würde. Und: immer auf seinen Körper hören. Wer länger bei hohen Temperaturen liegend in der Sauna schwitzt und entspannt, sollte anschließend behutsam aufstehen, das beugt plötzlichen Schwindelgefühlen vor.

Der Aufwand ist bei der Saunaerrichtung am größten, da man sowohl ausreichend Platz als auch dementsprechende finanzielle Ressourcen braucht. Aber: Wer einmal eine Sauna baut, hat diese - bei normalem Gebrauch - mehrere Jahrzehnte. Bei den Saunaöfen lohnt der Vergleich der Energieeffizienz, da regelmäßiges Saunieren den Stromzähler ordentlich beschleunigt. Wer möchte, kann seine Sauna auch mittels Infrarot-A-Strahler zu einer Tiefenwärmekabine aufrüsten. Normale Infrarot-B oder -C-Strahler braucht man nicht, da der Saunaofen bereits genügend Infrarot-C ausstrahlt.

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