Mittelfinger gezeigt

ORF-Star Hanno Settele fetzt sich mit Radfahrern

Wien
10.04.2017 07:40

Undank ist der Welten Lohn - das musste jetzt auch ORF-Star Hanno Settele am eigenen Leib erfahren. Als er nämlich mit seinem Auto eine Vollbremsung einlegen musste, weil zwei Radfahrer in Wien trotz Stoppschilds über eine Kreuzung bretterten, bekam er als Dankeschön nur eines zu sehen: deren Mittelfinger. Seinem Ärger macht der ORF-"Wahlfahrer" jetzt auf Twitter Luft.

Bei den Wahlfahrten chauffierte Hanno Settele Österreichs Politiker mit dem Mercedes unfallfrei durch Österreich. Dass es mit seinem Privatauto jetzt nicht zum Crash kam, haben zwei Radfahrer der guten Reaktion des Journalisten zu verdanken.

Mit seiner Familie war Settele in der Josefstadt unterwegs, als bei der Kreuzung Zeltgasse/Piaristengasse plötzlich von links zwei Radfahrer daherschossen. Das Stoppschild, an dem die beiden Radler halten hätten sollen, haben sie offensichtlich einfach überfahren. "Wenn ich nicht voll in die Eisen gehe, kracht es", erinnert sich Settele im Gespräch mit der "Heute" an die brenzlige Situation.

Doch seine rasche Reaktion wurde von den zwei Radfahrern alles andere als gewürdigt, wie der ORF-Star weiter erklärt. Als "Dank" streckten sie ihm nämlich ihren Mittelfinger entgegen. Eine Reaktion, die Settele nicht verstehen kann und will. "Wieso werde ich beschimpft, wenn ich jemandem einen schweren Unfall erspare? Ich fahre selbst Rad, bin sicher kein Autonarr. Aber manchmal frage ich mich, ob mancher Radler in seiner Eile die Gesetze der Physik vergisst: ich 1000 Kilo Blech, er 70 Kilo Mensch", so der Journalist weiter.

"Stoppschild - who cares?"
Und auch auf Twitter wettert Settele gegen die beiden Rüpel-Radler, schreibt erbost: "2 Radler mit Vollgas. Von links. Stoppschild - who cares? Zeigen mir den Vogel. Ok: Nächstes mal keine Vollnotbremsung mehr. Schau mer mal", und tritt mit diesem Tweet eine Diskussion im Netz los.

Wiens "Rad-Papst" Christoph Chorherr etwa meint: "Idioten bleiben Idioten, egal, welches Verkehrsmittel sie nutzen." Dem kann ein anderer User nur zustimmen, der sich über diese schlechten Beispiele aufregt: "Als Radfahrer ärgere ich mich über die 'Wut-Radfahrer'; schädigen Reputation einer ganzen Gruppe und damit auch meine!" Dass aber auch Radfahrer im Verkehr ihre liebe Not mit Autofahrern haben, darauf weist ein anderer User hin: "Ärgerlich. Aber als Radfahrer wird mir täglich (!!) am Radweg Margaretenstraße der Vorrang von Kfz-Linksabbiegern genommen."

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