Bäume gefährdet

Kurstadt im Kampf gegen Waldsterben

Niederösterreich
05.04.2017 16:03

Schwarzföhren mit verdörrten Nadeln im Stadtwald, dahinsiechende Eschen im Helenental - bei Spaziergängen in und um Baden entdecken aufmerksame Naturbeobachter immer mehr "Problembäume". Die Stadtgärtner nehmen den Kampf gegen das Waldsterben auf. Nach den notwendigen Rodungen wird aufgeforstet.

"Besonders die Trockenheit in den Jahren 2013 und 2015 hat den Beständen im Stadtwald zugesetzt", erklären die Fachleute. Die geschwächten Schwarzföhren hatten einem heimtückischen Pilz sowie Schädlingen wie dem Borkenkäfer nur wenig entgegenzusetzen. Die Folge: Befallene oder bereits abgestorbene Bäume müssen gefällt werden. "Da der Erholungswald in Stadtnähe erhalten werden muss, ist Hilfe von Menschenhand nötig", heißt es im Rathaus. Wissenschafter analysieren jetzt Waldböden um Baden, um deren Eignung für verschiedene Baumarten festzustellen. Danach wird aufgeforstet. Der erste Schritt: Im Bereich der Theresienwarte werden 1600 junge Schwarzföhren gepflanzt. Andernorts könnten indes Eichen und Buchen folgen.

Die Motorsäge kreischt auch im Helenental. Entlang des berühmten Wegerls hat ebenfalls ein Pilz viele Eschen angegriffen. Gefällt wird zwischen Holzrechenplatz und Cholerakapelle.

Christoph Weisgram, Kronen Zeitung

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