Alarm für Allergiker

Nun schlagen Birken-Pollen in Oberösterreich zu

Oberösterreich
30.03.2017 22:05

In aller Herrgottsfrüh noch gut die Zimmer durchlüften, dann Fenster dicht und am besten drinnen bleiben! Birkenallergiker - sie sind der Hauptteil der durch Allergien geplagten Oberösterreicher - gehen ab Freitag, 31. März, am besten in Deckung: Ihr persönlicher "Horrorbaum" schlägt ab sofort im ganzen Bundesland zu, der Frühling bringt ihn zum Blühen.

"Die Zahl jener, die auf Birkenpollen allergisch reagieren, ist in den vergangen 20 Jahren von 35 Prozent auf 50 Prozent aller Pollenallergiker angestiegen", wissen Oberösterreichs Hals-Nasen-Ohren-Ärzte und rechnen damit, dass ihnen nun wieder die Patienten die Türen einrennen. Denn etwa jeder zehnte Allergiker in Oberösterreich  und jeder Vierte ist betroffen  reagiert eben auf Pollen. Pappel und Weide machen derzeit auch Probleme, die Birke ist aber das Hauptübel. Und auch für sie gilt: Auch wenn man noch nie auf die Pollen reagiert hat, kann man jederzeit allergisch werden.

Sporen sind heuer weniger aggressiv
"Wenn etwa Beschwerden wie eine laufende Nase, die man üblicherweise einer Verkühlung zuordnen würde, länger als eine solche andauern, sollte man auch an eine Allergie denken", erklärt Dr. Thomas Keintzel vom Welser Klinikum. In einem einfachen "pricktest" kann dann geklärt werden, ob etwa die Birkenpollen die Übeltäter sind. Die gute Nachricht ist, dass Sporen heuer weniger aggressiv als im Vorjahr, als es ein sogenanntes Birken-Mastjahr war, sein sollten.

Liebesspiel rührt die Landsleute zu Tränen
In Oberösterreich wird am Dach des Linzer Kepler-Klinikums, des LKH Freistadt und LKH Vöcklabruck der Pollenflug wissenschaftlich vom Pollenwarndienst verfolgt. Hier ist jetzt Stress angesagt, nach den Bäumen folgen die Gräser, deren "Liebesspiel" viele Landsleute zu Tränen rührt oder ihnen den Atem nimmt.

Markus Schütz, Kronen Zeitung

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