1,6 Prozent des BIP

Budgetdefizit 2016 auf 5,4 Mrd. Euro gestiegen

Wirtschaft
30.03.2017 10:56

Das Budgetdefizit ist im Jahr 2016 auf 1,6 Prozent des Bruttoinlandproduktes bzw. 5,4 Milliarden Euro gestiegen. 2015 hatte es noch 1,1 Prozent bzw. 3,7 Milliarden betragen. Das Bankenpaket spielte im Vorjahr beim Defizit nur noch eine untergeordnete Rolle, auf den Schuldenstand hatte es jedoch weiterhin sichtbare Auswirkungen: Inklusive der Bankenhilfen stieg die öffentliche Verschuldung auf 295,7 Milliarden Euro.

Das Defizit lag höher als im Budgetplan (1,4 Prozent) erwartet. Hauptgrund für den Anstieg sei die Einnahmenentwicklung, die aufgrund der Steuerreform (vor allem bei der Lohnsteuer) unter den Erwartungen blieb, teilte Statistik-Austria-Chef Konrad Pesendorfer bei der Präsentation der Öffentlichen Finanzen 2016 mit. Auf der Ausgabenseite gab es Steigerungen bei den Sozialausgaben, insbesondere auf Landesebene.

Die Schuldenquote, also das Verhältnis der Staatsschulden zum Bruttoinlandsprodukt, war mit 84,6 Prozent des BIP gegenüber 2015 leicht rückläufig - damals hatte sie noch 85,5 Prozent betragen. Ohne das Bankenpaket wäre die Schuldenquote 2016 bei nur 78,0 Prozent des BIP gelegen.

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