Manfred Ritzinger

Fusionsgegner kehrt zur SPÖ zurück

Steiermark
29.03.2017 16:10

Als Protest gegen die Zwangsfusion seiner Gemeinde Pichl-Kainisch trat Manfred Ritzinger aus der SP aus, gründete eine eigene Liste und wurde nach dem Sieg bei der Gemeinderatswahl 2015 prompt Bürgermeister der neuen Großkommune Bad Mitterndorf. Jetzt kehrt er mit einigen Mitstreitern zur SP zurück und wurde zum Ortsvorsitzenden gewählt.

Es war eine Entscheidung für die Gemeinde. Als Liste ist es schwierig, Unterstützung vom Land zu erhalten, das haben wir in den vergangenen Jahren gemerkt", sagt Ritzinger zur "Krone". Die Liste Ritzinger sei mit diesem Schritt aber noch nicht tot. Wie man bei der nächsten Wahl 2020 antritt, stehe noch in den Sternen.

In der Gemeinde gibt es ja durchaus große und teure Brocken abzuarbeiten, "Altlasten" nennt sie Ritzinger. Gemeint sind etwa die Modernisierung der Kläranlage und ein Hochwasserschutzprojekt, aber auch die Grimmingtherme. Aus dieser hat sich die Gemeinde, die einst ja 49 Prozent hielt, zwar zurückgezogen, dennoch wurde eine einst eingegangene Haftung über nicht weniger als 1,8 Millionen Euro schlagend. "Wir mussten innerhalb von 14 Tagen an die Bank überweisen, haben dafür einen Kredit aufgenommen", erzählt Ritzinger.

Jakob Traby, Kronen Zeitung

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