Erpresser-Software

Niederländisches Parlament Opfer von Ransomware

Web
28.03.2017 14:56

Das niederländische Parlament ist Opfer eines Angriffs mit erpresserischer Software, sogenannter Ransomware, geworden. Dies teilte ein Sprecher des Parlaments am Dienstag mit, nachdem ein Abgeordneter per Kurznachrichtendienst Twitter über den Vorfall berichtet hatte. Näheres wurde nicht mitgeteilt.

Das Parlament habe "geeignete Maßnahmen" zur Abwehr des Cyber-Angriffs getroffen, hieß es lediglich. Kriminelle nutzen üblicherweise Erpressungs-Software, um Daten zu verschlüsseln oder den betroffenen Rechner gar zu sperren, um dann Geld für dessen Wiederinbetriebnahme bzw. Entschlüsselung zu verlangen.

In einer internen Mail des Parlaments werden die Mitarbeiter nach Angaben des niederländischen Radios NOS davor gewarnt, eine als Dokument (.doc) getarnte Datei zu öffnen, bei der es sich angeblich um eine Rechnung handle. Grundsätzlich solle niemand irgendwelche Dateien öffnen, die ihm von unbekannten Absendern zugeschickt werden.

Der Abgeordnete Kees Verhoeven, der den Vorfall ans Tageslicht gebracht hatte, sagte, es gebe im Parlament offensichtlich nicht genug Bewusstsein für Computersicherheit.

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