Bei Vollmond kurz vor Sonnenuntergang vom Gipfel mit dem Speedglider ins Tal: Paul Steiner und Martin Szilagyi von den Flyingbulls legten jüngst einen spektakulären Flug hin. Mit Tempo 70 ging es die Felswände entlang ins Tal. Für die spektakulären Kondensstreifen sorgten spezielle Rauchkartuschen an den Skiern.
Paul Steiner (54) aus Mattsee gehört zu den erfahrensten Flyingbulls: Legendär waren sein Umstieg während des Fluges von einem Segelflieger zum anderen sowie die Landung mit dem Fallschirm auf einem Heißluftballon. Sein höchster Fallschirmabsprung gelang ihm aus 10.100 Meter Höhe. Aus 1.252 Metern Höhe hätte er da auf den Mount Everest-Gipfel hinabschauen können
Mit seinem Speedglider-Kollegen, dem Steirer Martin Szilagyi (46) war Paul Steiner kürzlich in Kitzbühel in der Luft: "Ein Nachtflug mit beleuchteten Speedglidern. Nur toll."
Jetzt haben sich die beiden Extrem-Sportler einem neuen Nervenkitzel gestellt: Nach einem dreistündigen Aufstieg auf einen Tennengauer Berggipfel schossen beide mit ihren Schirmen wie Kometen in den Himmel: "Wir haben das zur blauen Stunde gemacht, wie die Flieger die Phase vor dem Sonnenuntergang nennen. Mit unseren gerade einmal elf großen Schirmen ging es mit bis zu 70 km/h die Felsen entlang. Da musst du dir schon die Route genau überlegen." Und Rauchpatronen sorgten für Kondensstreifen, die aussahen wie Kometenschweif.
Wolfgang Weber, Kronen Zeitung
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