Maturavorbereitung

So unterstützen Sie Ihr Kind in der Prüfungszeit

Leben
21.03.2017 09:51

Der Stress in der Maturaklasse ist immens. Kein Wunder, wenn da die Nerven blank liegen. Sie erinnern sich noch an Ihre eigene Matura? Das Glücksgefühl danach, aber auch die lernintensive Zeit davor. Denn es gilt nicht nur die letzte Schulstufe zu bewältigen, sondern es sind auch die Maturavorbereitungen zu treffen und es heißt ordentlich pauken. Wie Eltern unterstützen können.

Mental gestärkt zur Reifeprüfung
Selbstzweifel vor der Matura sind überflüssig. Wer es so weit geschafft hat, ist reif für die letzte große Prüfung! Doch wie am besten den Druck rausnehmen, damit das Lernen leichter fällt? So klappt's am besten:

  • Beruhigungstechniken helfen ungemein, wissen Mentaltrainer und Psychologen. Tiefes und langsames Atmen beruhigt vor der Prüfung. Sehr wirkungsvoll: progressive Muskelentspannung nach Jacobson.
  • Ideal ist es laut Schulpsychologen, wenn man mit dem Lernstoff eine Woche vor der Matura fertig ist. Dann hat man noch genügend Zeit zum Wiederholen. Und unter Stress ist gut eingeprägter Stoff meist problemlos abrufbar.
  • Ihr Kind fürchtet sich vor dem prüfenden Lehrer? Dann ist es doppelt so wichtig, sein Selbstbewusstsein zu stärken. Der Schüler sollte sich darauf konzentrieren, das Gelernte sachlich wiederzugeben. Keine Sorge: Prüfungsbeisitzer achten auf Fairness.

Kommentar von Eltern-Kids-Coach Nina Petz
Meine Tochter (17) ist weder auf Facebook noch auf Twitter oder Instagram. Ihre Freundinnen machen sich darüber lustig. Jetzt überlegt sie, aufgrund der seltsamen Gruppendynamik, in den sozialen Medien mitzumischen, will aber eigentlich gar nicht.

Ich finde es selbstverständlich wichtig, dass Sie Ihre Tochter darin bestärken, ihren eigenen Weg zu gehen. Dazu gehört aber auch, dass sie sich damit manchmal gegen die Meinung anderer durchsetzen muss was oft nicht einfach ist, da Spott extrem verunsichern kann. Meidet Ihre Tochter die sozialen Netzwerke aus "Überzeugung" oder weil sie womöglich (noch) nicht so gut über das Verhalten in sozialen Netzwerken Bescheid weiß? Ich habe schon Fälle erlebt, in denen Jugendliche so vehement vor den "Verbrechen" auf Facebook & Co. gewarnt wurden, dass diese tatsächlich zu eingeschüchtert waren, um sich damit weiter auseinanderzusetzen. Ich finde es toll, wenn Ihre Tochter bewusst die Entscheidung getroffen haben sollte, hier einen anderen Weg zu gehen. Dennoch ist es wichtig, ihre Beweggründe zu beleuchten. Sollte Angst dahinterstecken, würde ich ihr "Nachhilfe" in Medienerziehung empfehlen. Ein kritischer Umgang mit Medien ist durchaus wichtig, sich davor nicht komplett zu verschließen jedoch auch.

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Susanne Zita, Kronen Zeitung

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(Bild: kmm)



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